Der SV 67 Weinberg nimmt drei Punkte aus Frankfurt mit
nach Hause - und Nilla Fischers Spielführerbinde.
Das erste Highlight des Tages erwartete uns bereits vor
dem Anpfiff. Die Kabine der Wolfsburgerinnen, die bereits um 11 Uhr gegen
Frankfurt 1 spielten, befand sich direkt neben unsere und so konnten wir uns
Nilla Fischers Spielführerbinde als Glücksbringer sichern. Danke dafür!
Unser heutiges Ziel war es, mindestens einen Punkt in
Frankfurt zu ergattern, und so wollten wir von Anfang an Präsenz zeigen und die
noch jungen Frankfurterinnen unter Druck setzen. Dies gelang uns auch
hervorragend: Nina Heisel traf bereits in der zweiten Minute nach einem
Getümmel im Strafraum die Latte, ehe Annika Kömm in Minute neun nach einer
schönen Flanke von Ellen Riess überlegt einköpfte.
Die ganze erste Halbzeit über gewannen wir den Großteil
der Zweikämpfe im Mittelfeld und störten den Spielaufbau der Gegner bereits im
Ansatz. So war es mehr als verdient, als Annika, Kömm in der 31. Spielminute
auf 2:0 erhöhte. Nina Heisel setzte sich auf der Außenbahn durch und legte den
Ball von der Grundlinie an der Keeperin vorbei in den Rückraum, wo Kömm
einnetzte.
Nur sieben Minuten später stellte Nina Heisel selbst den
3:0 Pausenstand her, als sie nach einem Querpass von Kömm über die Keeperin ins
lange Eck schoss.
In Hälfte zwei erwischten wir jedoch keinen guten Start
und die Gastgeberinnen hatten deutlich mehr vom Spiel. In Folge dessen
kassierten wir auch in der 52. Minute das 1:3 als Chiara Hahn nach einem Pass
durch die Schnittstelle mit einem Schuss ins lange Eck verwandelte.
Die ganze Halbzeit lang verteidigten wir nun konzentriert mit vereinten Kräften. Vor allem
die Innenverteidigung um Julia Brückner und Meike Kellermann, die ihrer
Startelfpremiere gab, hielt den Angriffen ein ums andere Mal stand. Wir selbst
setzten nur noch durch Konter gelegentlich einen Nadelstich nach vorne.
In der 86. Minute hätten wir dennoch beinah noch den
Anschlusstreffer hinnehmen müssen, aber Torfrau Anja Treiber klärte einen
abgefälschten Schuss reflexartig zur Ecke.
Alles in allem freuen wir uns über diesen verdienten Sieg
und hoffen unsere gute Hinrunde mit Punkten gegen Turbine Potsdam 2 am nächsten
Sonntag krönen zu können.
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