Samstag, 24. November 2018

24.11.2018 | Frauen I: FSV Gütersloh - SVW 3:0

Wie von unserem Trainer Jürgen Schmidt angekündigt legte der FSV Gütersloh vom Anpfiff an los wie die Feuerwehr, um uns auf ihrem vergleichsweise kleinen Kunstrasenplatz in der Tönnies Arena unter Druck zu setzen. Wir taten uns auf dem ungewohnten Terrain in den Anfangsminuten sichtlich schwer gegen den körperlich weitgehend überlegenen Gegner. Gütersloh agierte vor allem mit hohen Bällen, um ihre  Offensivkräfte in Szene zu setzen. So zogen wir in den Kopfballduellen meist den Kürzeren und antizipierten in der ersten Halben Stunde nicht gut, sodass wir einen enormen Aufwand betreiben mussten, um in Ballbesitz zu kommen. Wenn dies gelang agierte unser Team dann aber zu hektisch, sodass der Ball durch ungenaues Passspiel rasch wieder verloren ging. In der 18. Minute kassierten wir dann nicht unverdient das 0:1. Vorausgegangen war natürlich einer der lang geschlagenen Bälle aus der Abwehrreihe des FSV. Der hohe lange Ball fand die sich gut bewegende Sphresa Aradini, die unserer Keeperin keine Chance ließ. Der SVW hatte anschließend eine große Möglichkeit, als einer der wenigen gut heraus gespielten Angriffe gelang und Angelika Rößler zentral an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam. Sie verzog jedoch knapp. In Minute 26 folgte dann vielleicht die Schlüsselszene der Partie, als die Schiedsrichterin unseren Neuzugang Anna-Sophie Fliege mit Rot wegen Notbremse vom Feld schickte. Wieder war ein langer Ball in die Spitze vorausgegangen, der dieses Mal die großgewachsene und sehr robuste Nr. 11, Isabelle Wolf, fand. Etwas unglücklich rutschte Fliege auf dem nassen Kunstrasen im Laufduell aus und fuhr so Wolf von hinten in die Parade, direkt an der Strafraumgrenze, wo Wolf wohl frei zum Abschluss gekommen wäre. Die rote Karte war damit zwar eine harte, jedoch vertretbare Entscheidung der Schiedsrichterin, die in der Folge dann leider nicht mehr so konsequent und souverän agierte wie in dieser Szene. In der 37. Minute fiel dann das 2:0 für die Gütersloherinnen, die hierbei unsere Unterzahl gut ausnutzten. Nach einem Angriff über rechts fand eine gut getimete Flanke Melanie Ott, die direkt verwandelte.
In Halbzeit zwei zeigten wir dann aber unser gewohntes Gesicht. Wir bäumten uns nochmal beherzt auf gegen die drohende Niederlage. Maren Habeäcker, die nach Verletzung wieder im Kader stand, kam direkt zur Halbzeit ins Spiel. Sie nahm sofort das Heft im Mittelfeld in die Hand und leitete einige gefährliche Offensiv-Szenen ein. Wir hatten nun trotz Unterzahl über weite Strecken mehr vom Spiel, kamen besser in die Zweikämpfe und drängten die Heimmannschaft immer wieder in die eigene Hälfte. Ein Tor wollte aber nicht gelingen. Klar boten sich nun für Gütersloh größere Räume, die die wuchtige Isabelle Wolf in Minute 61 zum entscheidenden 3:0 nutzte. Wir zeigten auch danach noch Charakter, wir steckten nicht auf, auch wenn die Niederlage nicht mehr abzuwenden war. Die eingewechselten Meike Kellermann und Ellen Riess machten nochmal Tempo nach vorne, Meike Kellermann kam auch selbst noch zweimal noch zum Abschluss, leider  waren ihre Versuche jedoch nicht präzise genug. So blieb es beim 3:0.

Montag, 12. November 2018

11.11.2018 I Frauen II - FC Pegnitz - SV 67 Weinberg 0:2 (0:2)

Weinberg hatte sich für den letzten Spieltag vor der Winterpause einiges vorgenommen und ging von der ersten Minute an ein sehr hohes Tempo. Die Gelb-Schwarzen kombinierten sich immer wieder clever über ihre Außenbahn nach vorne und setzen bereits früh entsprechende Zeichen. Die erste Chance hatte die Gäste bereits nach wenigen Minuten. Jasmin Riedel traf aus kurzer Distanz jedoch nur das Außennetz. Nur weniger Zeigerumdrehungen später klärte Torfrau Großpietzsch souverän gegen Linda Rabe. In der Anfangsphase versuchten es die Pegnitzerinnen vor allem mit weiten Bällen, doch die erneut gut stehende Abwehrkette um Innenverteidiger Simone Herzog und Nina Hirsch liesen keine Chancen zu. Lediglich über Freistöße kam die Heimelf vor das Tor von Marie Sturm, die jedoch keine Mühe hatte, die Null zu halten. Die Gäste erhöhten den Druck und die Schlagzahl auf das FC-Tor. Es dauerte bis zur 23. Minute bis sich die Wurzinger-Elf belohnte. Nach einem schönen Spielzug über die linke Seite veredelt Lena Brecht eine Hereingabe von Rabe souverän zur viel umjubelten 1:0 Führung. Nur 9 Minuten später erhöhte Jasmin Riedel nach einem guten Solo auf 2:0 nach dem Großpietzsch den ersten Schuss noch abwehren konnte. Die Weinbergerinnen liesen nicht locker und drückten weiter aufs Gaspedal. Nur wenige Minuten später scheiterte erneut Rabe an Großpietzsch, die ihre Farben weiter im Spiel hielt. Kurz vor der Halbzeit fischte nochmals Großpietzsch einen Schuss von Julia Volk aus dem Tordreieck. Die anschließenden vier Ecken blieben dann aber ebenfalls ohne weiteren Treffer. Die zweite Halbzeit zeigte weiter Einbahnstraßenfußball und Weinberg spielte weiter nach vorne. Jedoch blieben Großchancen Mangelware. Die erste Möglichkeit der zweiten Halbzeit hatte dann Nina Hirsch, die nach einem Freistoß von Schmalfuß nur knapp das Gästegehäuse verfehlte. Auch ein Abschluss von Seifert und Brecht wollten nicht im Netz des FC Pegnitz landen. So verflachte sich das Ende der zweiten Halbzeit und es blieb am Ende bei einem hoch verdienten Sieg der Weinbergerinnen, die mit drei wichtigen Punkten gegen den Abstieg die Heimreise antreteten. 

SVW: Sturm, Hirsch, Herzog, S. Krauß (60. Ganßer), Rabe, Arnold, Brecht, Volk (60. Reutter), Schmalfuß, Seifert, Riedel (60. Pfrogner)

10.11.2018 I Frauen III - SV Mosbach - SV 67 Weinberg 0:3 (0:2)

Am letzten Spieltag gastierte die 3. Mannschaft des SV 67 Weinberg beim SV Mosbach. Bereits nach vier Minuten hatte Jessica Reif die Möglichkeit zur Führung. Torfrau Hörner lässt einen Schuss nach vorne abprallen und Reif hatte das leere Tor vor sich. Jedoch schmeißt sich eine Abwehrspielerin in den Ball und kann den Ball im letzten Moment noch klären. Nur weiter Minuten später landet ein Freistoß von Lena Pfenning in den Armen von Hörner. Die Weinbergerinnen spielten munter nach vorne. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel läuft Benita Metz alleine auf das SV-Tor zu, fand aber ebenfalls in Hörner ihren Meister. In der 15. Spielminute die erste Möglichkeit der Gastgeber, doch der Schuss von Glasauer war kein Problem für Alina Stürmer. So ging es weiter in Richtung Mosbacher Tor. In der 23. Minute verzieht Anika Lechner eine Hereingabe vor dem Tor. Sechs Minuten später endlich die Belohnung für den hohen Aufwand der Gäste. Nach einem schönen Zuspiel in die Gasse, befördert Lena Pfenning den Ball ins Netz zur 1:0 Führung. Bereits wenige Zeigerumdrehungen später hatte Rössler die Möglichkeit zum 2:0 zu erhöhen, doch ihr Schuss aus Rund 20 Meter klärte Hörner zur Ecke. Anschließend drückte Weinberg mehr und mehr auf die Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Pfenning im Strafraum nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Paula Riess souverän zur 2:0-Halbzeitführung. Auch die zweite Hälfte zeigte deutlich mehr Spielanteile für die Gelb-Schwarzen. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff trifft Dana Regner nur das Außennetz. Es fehlte den Gästen an Zielstrebigkeit, demzufolge vergibt Rössler aus aussichtsreicher Position, um das Spiel bereits nach 55. Minuten zu entscheiden. Somit blieben die Mosbacherinnen weiter im Spiel und hatten trotzdem in regelmäßigen Abständen Chancen. Ebenso schaffte es auch Anika Lechner mit einer Doppelchance nicht die Führung der Gäste weiter auszubauen. So dauerte es bis zur 90. Minute ehe Dana Regner den Schlusspunkt aus zentraler Position zum 3:0 Endstand setzt. Somit überwintern die Gelb-Schwarzen auf Rang 2 mit drei Punkte hinter dem TSV Brodswinden.

SVW: Stürmer, K. Wiesinger, Holzschuh, Metz, Lechner, P. Riess, P. Meier (73. S. Krauß), Reif (71. Rammig), Rössler, Fritsch (67. C. Meier), Pfenning (46. Regner)

Sonntag, 11. November 2018

11.11.2018 | Frauen I: SVW - 1. FC Saarbrücken 2:0 (1:0)

Weinberg sorgt für riesen Überraschung - 2:0 Heimsieg gegen Aufstiegsaspirant 1. FC Saarbrücken.

Mit großer, aber deutlich positiver Anspannung kamen sowohl die Mädels als auch Trainer und Verantwortliche heute zum Treffpunkt im Lindenhainstadion. Kompensieren mussten wir den verletzungsbedingten Ausfall der zuletzt stark aufspielenden Maren Haberäcker, dafür rückte heute unsere wieder genesene Kapitänin Nina Heisel zurück in die Startelf.



Kompakt stehen, im Verbund agieren, Nadelstiche nach vorne setzen - das waren die klaren Anweisungen an unsere Mannschaft, welche die Mädels vom Anpfiff an beherzt umsetzten. Unsere Gäste aus Saarbrücken schienen nicht Viel von uns zu erwarten, wodurch wir in den Anfangsminuten gut ins Spiel kamen. So kam die immer emsige Annika Kömm auch in der 8. Minute zum ersten Torabschluss für uns. Dass die Stärken von Saarbrücken vor allem in der Offensive liegen, zeigten unsere Gäste aber auch früh, als sie sich über rechts durchsetzten und einen Kopfball an unseren Pfosten bugsierten. Die Aktion wurde allerdings wegen einer Abseitsstellung abgepfiffen. Doch auch wir haben eine starke Offensive. In der 17. Minute durften wir uns dann schon freuen. Unsere Nina meldete sich ihrem Topstürmer-Ruf entsprechend zurück in der Liga, als sie ein Zuspiel der souverän auftretenden Anna-Sophie Fliege zur 1:0 Führung verwandelte. Trotz großer Euphorie blieb unser Team konzentriert. Höchst diszipliniert verteidigten wir im Verbund, angefangen von der Sturmspitze bis hinter zu unserer Torhüterin. Wir suchten die Räume über unsere Außenbahnen. Immer wieder schalteten sich die laufstarken Außenverteidigerinnen Anna Hofrichter und Leonie Haberäcker auch mit nach vorne ein, ohne ihre Aufgaben in der Defensive zu vernachlässigen. Klar hatte Saarbrücken über weite Strecken des Spiels mehr Ballbesitz, doch wussten sie vor allem in den ersten 45 Minuten wenig damit anzufangen. In der Halbzeitpause reflektierte unser Team seine Leistung, um das, was in Halbzeit eins gut gelang so weiter zu betreiben, aber auch, um ein paar Dinge zu optimieren. 

Saarbrücken versuchte in Halbzeit zwei mehr Druck auf unser Tor aufzubauen. Je länger die Partie dauerte, desto nervöser schienen die Gäste zu werden. Doch jede Einzelne unserer Spielerinnen verhielt sich bis zum Abpfiff mehr als lobenswert, sodass Saarbrücken meist schon eine Station vor dem Torabschluss an unserer Abwehrriege um die darin zentral agierende Julia Brückner scheiterte. Mit Übersicht und Ruhe lief sie einige Bälle ab und leitete unsere Gegenstöße ein. Saarbrücken lief immer wieder an, doch unsere Abwehr stand wie eine Mauer, was die Gäste mit zunehmender Spielzeit immer unzufriedener stimmte. Saarbrücken musste, wir dagegen konnten. In der 72. Minute sorgte dann Linda Danowski für den Schlusspunkt, als sie ihre gute Leistung mit einem Tor krönte. Sie setzte sich über links durch und schloss ab. Die Torhüterin war zwar noch dran, doch der Ball landete hinter der Linie, wo eine ihrer Verteidigerinnen für einen Klärungsversuch zu spät kam. Nun war die Stimmung bei uns und unseren Fans auf dem Höhepunkt, wohingegen Saarbrücken nicht mehr in die Spur fand. In der 83. Minute durfte sich Meike Wischgoll nach ihrer langen Verletzungspause aufgrund eines Kreuzbandrisses dann noch über ihren ersten Pflichtspiel-Einsatz nach elf Monaten freuen.

Es blieb beim 2:0 für uns. Ein verdienter Sieg gegen einen Titelfavoriten, der einfach kein Mittel gegen fand und dem wir heute seine erste Niederlage der Saison bescherten. Drei wichtige Punkte, durch die wir heute die Abstiegszone verlassen konnten und zumindest bis nächste Woche auf Platz 10 verweilen. Unser erster Dank ging nach Abpfiff heute an unsere treuen Fans, die uns immer lautstark unterstützen und sich daher auch den ersten Heimsieg der Saison verdient haben :-)





Sonntag, 4. November 2018

04.11.2018 | Frauen I: FSV Hessen Wetzlar - SVW 1:2 (1:1)

Bei idealem Fußball-Wetter mussten wir heute beim FSV Hessen Wetzlar antreten. Die Heimmannschaft hatte zuletzt durch einen Sieg in München auf sich aufmerksam gemacht. Wir waren also gewarnt. Unser Ziel war es, aus einer guten Defensivordnung heraus zu agieren und durch schnelles Umschalten nach Vorne Gefahr auszustrahlen. Dies gelang uns in den ersten Minuten auch. Nach gutem Zuspiel von Eva Wiesinger kam die agile Annika Kömm zu ihrer ersten Torszene, scheiterte jedoch im 1-gegen-1 an der Torhüterin. Beide Teams spielten aggressiv, aber überwiegend fair. So gestalteten sich die ersten Minuten recht ausgeglichen. Leider verhielten wir uns das ein oder andere Mal nicht clever genug im Spiel gegen den Ball, vor allem in der Mittelfeldzone. So fingen wir uns nach 20 Minuten auch das 0:1 ein, als die starke Julia Shermuly durchstartete und einen Schritt schneller als unsere herauseilende Keeperin Treiber am Ball war, um ihn gekonnt einzuschieben. Wir ließen uns nichts anmerken und hatten nur wenig später die passende Antwort parat. Die fleißige Maui Rößler steckte auf Annika Kömm durch, die es sich nun nicht nehmen ließ und zum 1:1 Ausgleich traf. Bis zur Halbzeit gab es danach nur wenige Torszenen, wobei das Spieltempo stets hoch blieb. Dass Wetzlar nur selten vor unserem Tor auftauchte, war nicht zuletzt unseren beiden Innenverteidigerinnen Mara Grimm und Anna Fliege zu verdanken, die die Bälle in die Spitze oft clever abliefen. Auch die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich intensiv wie die erste. Insbesondere die Zweikämpfe blieben hart und körperbetont. Echte Torchancen blieben jedoch weiter Mangelware. In der 87. sorgte die Schiedsrichterin dann für eine Schrecksekunde, als sie nach Getümmel in unserem Strafraum Foul pfiff und auf den Punkt zeigte. Kathrin Shermuly trat an, doch Anja Treiber hatte das richtige Gespür. Sie hielt den Elfmeter und uns so im Spiel. Die Parade pushte uns nochmal so richtig, sodass wir uns in letzter Minute noch einen Freistoß erarbeiten. Julia Brückner schlug den Ball auf den langen Pfosten, wo die eingewechselte Linda Danowski ihre Bissigkeit zeigte. Sie konnte den weiten Ball behaupten und in die Mitte ablegen, wo Sara Hofmann richtig stand und zur 2:1 Führung traf. Direkt danach erfolgte der Abpfiff. So war das Glück des Tüchtigen heute auf unserer Seite und wir können mit drei ganz wichtigen Punkten im Gepäck und mit strahlenden Gesichtern die Heimreise antreten.




04.11.2018 I Frauen II - SV 67 Weinberg - FC Ingolstadt 04 2 1:1 (0:1)

Beide Mannschaften agierten zu Beginn mit rikoroser Zweikampfhärte und schenkten sich auf dem kleinen Platz keinen Zentimenter Raum. So fand das Spielgeschehen hauptsächlich im Mittelfeld statt und schöne Kombinationen über mehrere Stationen waren eher Mangeware, da beide Defensivereihen stets auf der Hut waren. Die erste zwingende Möglichkeit hatte dann die Heimelf in der 18. Minute als Jasmin Riedel ihre Gegenspielerin auf der linken Seite davon lief und eine Flanke von der Grundlinie auf Thea Pfrogner platzierte, deren Abschluss konnte jedoch von der Abwehrspielerin in höchster Not geklärt werden. Nur kurze Zeit später verpasste Riedel die Führung für die Heimelf. Nach einer schönen Hereingabe setzte sie den Ball knapp über das Tor. Nach einem Abstimmungsfehler im Defensivverbund der Gelb-Schwarzen konnte Röger unbedrengt aufs Tor zulaufen und zur 1:0 Führung der Gäste einschieben. Dies stellte einen Wirkungstreffer für die Weinbergerinnen dar und Ingolstadt bekam deutlich mehr Spielanteile. Bereits wenige Zeigerumdrehungen später hatte Schuck die Möglichkeit das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, Marie Sturm entschärfte den Kopfball aus kurzer Distanz und hielt somit ihre Farben weiter im Spiel. Weinberg merkte man nach der Halbzeit an, dass sie gewillt waren das Ergebnis zu korrigieren und erhöhten die Intensität in ihren Aktionen. In der 54. Minute gab es die Großchance durch Meike Kellermann zum Ausgleich, jedoch traf ihr Volleyschoss mit dem Außenrist nur den Pfosten. Den Nachschuss von Riedel konnte die Torfrau gekonnt abwehren. So mussten die Weinbergerinnen gegen clever verteidigtende Ingolstädterinnen bis zur 84. Minute bangen ehe Kapitänin Nina Hirsch ihre Mannschaft mit dem Ausgleich belohnte. Nach einer gut gedrehten Ecke von Kellermann konnte sie ungebedrängt zum viel umjubelten Ausgleich einköpfen. Beide Mannschaften versuchten das Spiel noch für sich zu entscheiden, jedoch konnten sie keine zwingenden Torchancen mehr erarbeiten. Somit blieb es am Ende beim verdienten 1:1-Unentschieden zwischen den beiden Reserve-Mannschaften der Bayernliga. 
SVW: Sturm, Hirsch, Pfrogner, Reutter, Kellermann (89. Herzog), A. Grimm, Volk (80. Brecht), S. Krauß (71. Ganßer), Schmalfuß, Seifert, Riedel

04.11.2018 I Frauen III - SV 67 Weinberg - DSC Weißenburg 5:0 (1:0)

Anders als der Tabellenplatz es vermuten lies, agierten die Gäste aus Weißenburg offensiv und bieten dem Tabellenzweiten aus Weinberg in der ersten Halbzeit Parolie. Mit Offensivpressing störten sie schon früh das Aufbauspiel der Gelb-Schwarzen Heimelf und diese hatten so ihre Mühen ins Spiel zu kommen. In der 24. Minute rettete für die Weißenburgerinnen die Latte, als Lena Pfenning aus gut 16 Metern den Ball Richtung Tor zimmerte. Weinberg erhöhte darauf hin stets den Druck und kam nun zu deutlich mehr Torabschlüssen. So dauerte es bis zur 31. Minute ehe Lena Pfenning nach einem Abwehrfehler spekulierte, alleine aufs Tor zu lief und in gewohnter Weise eiskalt zur 1:0 Führung vollstreckte. In der 36. hatte Weißenburg die Chance auf den Ausgleich, jedoch fande nach einem Konter Sara Langers' Abschluss nur den Weg über das Tor. Aufgrund der mäßigen ersten Halbzeit setzte Trainer Klaus Unger mit zwei Wechseln neue Impulse, welche das Offensivspiel deutlich belebten. In der 48. Spielminute war es erneut Pfenning die nach einem Eckball wuchtig einköpfte. In regelmäßigen Abständen erhöhte Weinberg das Ergebnis. Julia Kohl erzielte nach einem langen Freistoß von Eberhardt das 3:0 (61.). Anika Lechner konnte nach einer Flanke zum 4:0 einschieben. Ilona Eberhardt setzte den 5:0-Endstand mit einem fulminaten Fernschuss der der Torhüterin keine Chance zur Abwehr lies. Aufgrund der stark verbesserten zweiten Hälfte geht das Ergebnis auch in dieser Höhe am Ende in Ordnung. 

SVW: Stürmer, Holzschuh, C. Meier (46. Fritsch), Metz, Kohl, Lechner, P. Riess, P. Meier (46. Eberhardt), Reif (68. S. Krauß), Rössler (65. Rammig), Pfenning