Sonntag, 31. März 2019

Frauen I: BV Cloppenburg - SVW 2:2

Weinbergerinnen kämpfen sich nach 2:0 Rückstand zurück und retten einen Punkt in Cloppenburg.

Auf holprigem Rasen erwischten die SVW Damen heute keinen guten Start und mussten schon früh den 0:1 Rückstand hinnehmen. In der vierten Minute köpfte Agnieszka Winczo den Ball nach einer Ecke ins Tor, wobei die Weinbergerinnen einfach zu passiv verteidigten. Über die komplette Spielzeit hinweg war die Partie geprägt von hohen Bällen, aggressiv und körperbetont geführten Zweikämpfen und Passungenauigkeiten auf beiden Seiten. Die Heimelf versuchte zumeist das Mittelfeld mit weiten Bällen zu überbrücken und ihre Schlüsselspielerinnen Josten und Winczo in Szene zu setzen. Weinberg tat sich in vielen Situationen schwer, den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen, Cloppenburg konnte so in der ersten Hälfte viel Druck in der Offensive aufbauen. Sie hätten durchaus einen zweiten und dritten Treffer landen können, zweimal rettete den SVW Aluminium. Die intensiven Zweikämpfe machten es auch der Schiedsrichterin nicht leicht, den Überblick zu behalten. Doch sie fuhr eine klare, sehr großzügige Linie, sodass sich keiner benachteiligt fühlen durfte. Auch Weinberg kam zu Möglichkeiten. Annika Kömm und Nina Heisel konnten vereinzelt in Szene gesetzt werden, es sprang aber nichts Zählbares dabei raus. Im zweiten Durchgang wollte Weinberg vor allem einen zweiten Treffer vermeiden und am Ausgleich arbeiten. Doch zunächst standen dich die SVW Damen dabei selbst im Weg. In der 57. Minute geschah dann das, wovor Trainer Schmidt gewarnt hatte. Ein lang geschlagener Ball fand wieder Winczo, die das Spielgerät über die Torhüterin Anja Treiber hob und damit auf 2:0 erhöhte. Der SVW gab sich jedoch nicht auf. Mit der Einwechslung von Sara Hofmann und Angelika Rößler kam nochmal neuer Schwung ins SVW Spiel. Vor allem aber Annika Kömm drehte nochmal richtig auf. In der 75. Minute setzte sie nach einem langen Ball von Julia Brückner zum Vollsprint an, erlief den Ball vor den Cloppenburger Verteidigerinnen und legte auf die mitgeeilte Nina Heisel ab, die zum 2:1 Anschluss traf. Nun mobilisierte der SVW die letzten Reserven. Nur wenige Minuten später war es wieder Annika Kömm, die im Zentrum des Geschehens stand. Sie dribbelte mit hohem Tempo von links in den Strafraum ein und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Wie schon in Köln schnappte sich Angelika Rößler den Ball und verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:2 Ausgleich. Auch danach blieb es spannend. Beide Teams schenkten sich keinen Zentimeter. In der 87. hatte dann der BVC die Möglichkeit, doch noch drei Punkte zu Hause zu behalten. Wie so oft heute schaffte es die SVW Defensive im Verbund nicht, den Ball zu klären, Anna Fliege wusste sich dann gegen Kishikawa nur mit einem Foul im eigenen Strafraum zu helfen. Flaws trat zum Strafstoß an, traf jedoch nur den Pfosten, von dem der Ball zurück ins Spiel sprang. Es blieb damit beim glücklichen 2:2 aus Weinberger Sicht. Ein wichtiger Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.

Es spielten 
Treiber (TW), Mara Grimm (73. Angelika Rößler), Fliege, Hofrichter, L. Haberäcker, M. Haberäcker, Brückner, E. Riess, Kömm, Wischgoll (67. Hofmann), Heisel (85. Kellermann) 

31.03.2019 I Frauen II SpVgg Greuther Fürth - SV 67 Weinberg 0:0 (0:0)

Ein sehr intensives Spiel entwickelte es sich bei der Bayernliga-Begegnung der SpVgg Greuther Fürth gegen den SV 67 Weinberg 2. Mit hohen Pressing setzten die Weinbergerinnen die Heimelf früh unter Druck und konnte so diese zu vor allem weiten Bällen zwingen und unterbindeten das Herausspielen über die Mitte. Klare Chancen konnten aber durch die Ballgewinne nicht erarbeitet werden. Die Gastgeber liesen den SVW aufbauen, diese spielten aber oft zu hektisch und so kam es zu vielen unnötigen Ballverlusten und ein Art Tennisspiel auf beiden Seiten. Zudem scheiterte man am Ende am Schlusslicht der Heimelf. Aber auch den Grün-Weißen fiel bei der gut stehenden SVW-Abwehr, um die aufmerksame Marie Sturm, keine Idee zu klaren Torchancen ein. Die zweite Halbzeit gestaltete sich ausgeglichener, doch auch hier blieben die Weinbergerinnen mit mehr Ballbesitz. Es fehlte jedoch gegen die gut verschobene Gästeabwehr keine Entfaltung. Einzige Möglichkeit hatte dabei Schmalfuß als sie nach schöner Kombiantion gut bedient wurde, doch ihr Schuss aus kurzer Distanz konnte im letzten Moment geblockt werden. Auch kurze Zeit später setzte sich Riedel gut durch, doch auch sie konnte in letzer Sekunde gezielt gestört werden. Am Ende liesen die Kräft auf beiden Seiten aufgrund des extrem hohen Tempos nach, sodass eine Punkteteilung verdient war. 


SVW: Sturm, Kuhr, Schumann, Pfrogner, Mendt, Rabe (46. Thormann), Ganßer, Laki (77. Sa. Krauß), Volk, Schmalfuß (83. Herzog), Riedel

Samstag, 30. März 2019

30.03.2019 I Frauen III DJK Gnotzheim - SV 67 Weinberg 0:1 (0:1)

Arbeitssieg für die 3. Mannschaft des SV 67 Weinberg

Bei sehr unebenen Platzverhältnissen tat sich die 3. Mannschaft des SV 67 Weinberg im Spiel gegen die DJK Gnotzheim schwer. Nach einer eher schwachen Anfangsphase ging man mit dem ersten schönen Spielzug in Führung. Dabei wurde Paula Meier mustergültig bedient, die zum 1:0 für ihre Farben einschob (16.). Danach verflachte sich das Spielgeschehen, hatten die Gelb-Schwarzen jedoch eine klare Feldüberlegenheit, die diese nicht mit Toren ausspielten konnten. Beide Mannschaften taten sich schwer, schöne Kombinationen einzuleiten. Meist blieb es bei weiten Bällen. Einige Möglichkeiten konnten sich die Schützlinge von Unger erarbeiten, scheiterten dann aber immer wieder an der an diesem Tag besten Spielerin der Heimelf, an Torfrau Anita Moninger. Immer wieder hielt diese ihr Team im Spiel. Chancen blieben aber auf deren Seite Mangelware. In der zweiten Hälfte hatten die Weinbergerinnen sich an den holprigen Boden gewöhnt, versuchten es zunehmend nicht mehr mit schönen Kurzpassspiel sondern passte sich den Verhältnissen an. Klare Chancen blieben trotzdem aus, denn oft scheiterte man dann zudem noch an der Abseitsfalle der Gastgeber. Am Ende war es ein verdienter Arbeitssieg des SVW, der seinen zweiten Platz somit verteidigt und der erste Verfolger des TSV Brodswinden bleibt.

SVW: Reif, Holzschuh, Herzog, Metz (68. Kohl), P. Riess, P. Meier (73. Weikl), Sa. Krauß (78. So. Krauß), K. Wiesinger (C. Meier), Rössler, Fritsch, Pfenning


Sonntag, 24. März 2019

Frauen I: SVW - FF USV Jena 0:3

Nach 7 Punkten aus den letzten drei Spielen mussten wir heute einen Dämpfer hinnehmen. Dabei hatten wir uns so viel vorgenommen gegen die Gegner vom FF USV Jena, die uns in der Hinrunde mit einem herben 0:6 nach Hause geschickt hatten.
Wie immer hieß das oberste Gebot hinten die Null zu halten. Dass dies nicht einfach würde, zeigte sich schon in den Anfangsminuten. Die Gäste aus Jena pressten offensiv und setzten uns so schön früh im Spielaufbau unter Druck. In der ersten halben Stunde taten wir uns sehr schwer, bei Ballbesitz den Überblick zu behalten und präzise zu kombinieren. So verzeichneten wir zunächst einige unnötige Ballverluste und mussten zu oft ein Foul ziehen, um einen Konter zu unterbinden. Die präsenten Jenaerinnen nutzten unsere Defizite schon in der 14. Minute zur 1:0 Führung aus. Wie auch beim Treffer, leiteten sie ihre Angriffe immer wieder über ihre Außenbahnspielerinnen ein, sodass vor allem unsere Außenverteidiger Annika Kömm und Leonie Haberäcker alle Hände voll zu tun hatten, einen weiteren Treffer zu vermeiden. Erst in den Schlussminuten vor der Pause gelang es uns etwas besser, auch Jena mal unter Druck zu setzen und ein paar eigene Angriffe einzuleiten. Die beste Chance hatte Meike Kellermann, die eine flache Hereingabe von rechts hinter die Abwehr im Zentrum erlief. Leider fehlte ihr dann aber die Kaltschnäuzigkeit und scheiterte an der Torhüterin. In der zweiten Halbzeit wollten wir eine Schippe drauflegen und glaubten an den Ausgleich. Doch konnten wir heute einfach irgendwie keine 100% abliefern, außer vielleicht Torhüterin Anja Treiber, die doch einige Chancen vereitelte. Das Team aus Jena agierte fußballerisch sehr souverän und zeigte vor allem bei den Schnittstellenpässen auf Außen und in die Halbpositionen seine Klasse. Trotzdem fielen der zweite und dritte Treffer zu einfach aus unserer Sicht, wenn man gegen eine Mannschaft wie Jena punkten möchte. Dem zweiten Treffer ging ein Eckball von uns voraus, der in einem Konter für die Gäste und dem 2:0 in der 71. Minute mündete. Nur drei Minuten später machte Jena dann alles klar. Auch hier waren wir einfach zu schlafmützig, als Jena nach einer bereits geklärt zu scheinenden Ecke die Lücke fand und Susann Utes frei stehend per Kopf für den 3:0 Endstand sorgte. Zwar liefen wir weiter an und versuchten uns bis zum Schluss zu wehren, doch verloren wir letztlich verdient gegen einen Gegner, dem wir heute einfach nicht genug entgegen zu setzen hatten. Durch die Niederlage lassen wir uns aber natürlich nicht unterkriegen. Wir kämpfen weiter, um in den kommenden Spielen unser Konto wieder mit Punkten zu füttern.



Samstag, 23. März 2019

23.03.2019 I Frauen II - SV 67 Weinberg - TSV Frickenhausen 3:0 (0:0)

Im ersten Spiel der Rückrunde gastierte der TSV Frickenhausen bei den Gelb-Schwarzen aus Weinberg. Frickenhausen stand hoch und versuchte früh das Weinberger Aufbauspiel zu stören und aus Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Weinberg bestimmte das Spielgeschehen, ließ die Gäste aber immer wieder durch Fehler im Aufbauspiel zu Chancen, diese blieben aber ungenutzt. Die größte Chance dabei hatte Sandra Abersfelder als Marie Sturm im letzten Moment noch stark parierte (15.). Auf dem sehr holprigen Platz hatten beide Mannschaften ihre Spielzüge sauber zu Ende zu spielen. So blieben auch einige Chancen auf Weinberger Seite liegen. Catharina Schmalfuß hatte dabei die beste Möglichkeit für die Heimelf. Eine Flanke von OT Laki bringt sie zwar im Tor unter, doch leider war die Fahne des Linienrichters oben. Die Weinbergerinnen versuchten nun mehr auf die Führung zu drücken, doch fand man immer wieder in Torfrau Julia Kohl seinen Meister. Mit dem Halbzeitpfiff nochmals eine gute Chance für die Heimelf. Ein Freistoß von Christine Mendt verlängert Anna Thormann nur haarscharf am Tor vorbei (45.). In der zweiten Halbzeit erhöhten die Gastgeber das Tempo und kamen nun immer besser vor das TSV-Gehäuse. In der 67. Minute dann endlich die Erlösung der Weinbergerinnen. Marlene Ganßer konnte im Strafraum nur mit einem Foul gestoppt werden und OT Laki verwandelt den fälligen Elfmeter souverän zur 1:0 Führung für ihre Farben. Nur 5 Minuten später erhöht Linda Rabe nach schönen Zuspiel von Mendt auf 2:0 und brachte die Weinbergerinnen auf die Siegerstraße. Mit dem 2. Treffer für OT machte man endgültig den Sack zu und lies die 3 wichtigen Punkte in Weinberg.
SVW: Sturm, Hirsch, Schumann, Arnold, Mendt, Ganßer (75. Brecht), Thormann (57. Rabe), Volk (68. Pfrogner), Laki, Schmalfuß, Riedel

Sonntag, 17. März 2019

Frauen I: 1. FC Köln - SVW 1:1

Bundesliga Team des SVW erkämpft ein 1:1 Unentschieden beim 1. FC Köln.

Im Vergleich zur Vorwoche nahm Trainer Jürgen Schmidt einen Wechsel in der Startelf vor. Für Angelika Rößler startete Anna Hofrichter. Wie schon in den letzten Partien war unser oberstes Ziel auch heute, unseren Kasten sauber zu halten. Dafür wollten wir vor allem die weiten Bälle des FC unterbinden, mit denen sie schon im Hinspiel agierten. Dreh- und Angelpunkt war dabei auch heute Peggy Nietgen, über die die Kölner fast immer ihren Spielaufbau steuerten. In den ersten Minuten hatten wir das aber durch diszipliniertes Verschieben gut im Griff. Die erste gefährliche Torszene und unsere größte Chance in HZ1 hatten wir bereits nach fünf Minuten, als die pfeilschnelle Annika Kömm den Ball im Mittelfeld eroberte und Nina Heisel zentral im Strafraum bediente. Leider scheiterte unsere Kapitänin jedoch an der Torhüterin.  Natürlich kam auch für den FC der ein oder andere Ball durch, doch unsere Abwehrriege um Anna Fliege und Mara Grimm gingen konsequent dazwischen. In der 13. Minute brachte Meike Wischgoll dann einen Freistoß flach zentral vor das Tor der Heimmannschaft, wo Julia Brückner ihren Fuß hinhielt und dem Spielgerät so eine gefährliche Richtungsänderung gab. Ihr cleverer Schuss verfehlte das Gehäuse leider knapp. Zum Glück für uns zeigten die Kölnerinnen bei ihren Möglichkeiten Schwächen im Abschluss, sodass wir mit 0:0 in die Halbzeitpause gingen. Kurz vor dem Pausenpfiff setzte sich die unermüdlich ackernde Julia Brückner in der Offensive mit einer guten Einzelaktion gegen mehrere Gegenspielerinnen gekonnt durch und drang von rechts in den Strafraum des Gegners ein. Leider fehlte ihr dann aber die Präzision im Abschluss. Ihr Schuss landete nur am Außennetz.
Das Spiel wurde von beiden Seiten aggressiv und körperbetont geführt, ohne dabei aber in grobe Fouls oder Unsportlichkeiten abzudriften. Das Schiedsrichterinnen-Gespann fand hier auch ein gutes Maß für ihre Entscheidungen, was dem Spielfluss gut tat.
Wir merkten, dass der Spielverlauf und unsere aggressive Spielweise den Kölnerinnen extrem missfiel, was uns nur noch giftiger und williger machte. Der Druck des Heimteams ließ nach, wir kamen zu mehr Offensiv-Aktionen, konnten zunächst aber keine wirklich gefährlichen Torchancen für uns verzeichnen. Erst in der 78. Minute hatten die Kölnerinnen Glück, als die eingewechselte Angelika "Maui" Rößler am langen Pfosten frei zum Abschluss kam. Ihr Heber prallte jedoch von der Latte zurück ins Spiel.
In der 87. Minute dann die Schrecksekunde. Köln schlug einen langen Ball in unseren Strafraum, der Ball hüpfte zwischen 5er und Elfmeterpunkt auf und Yuka Hirano köpfte den Ball über unsere Torhüterin ins Netz. Zum Glück war unser Wille zumindest einen Punkt mit nach Hause zu nehmen heute so groß, dass wir gleich wieder nach vorne anliefen. Das wurde in der 90. Minute dann auch belohnt, als Julia Brückner mit all ihrer Dynamik in den Strafraum dribbelte und nur durch ein Foul zu stoppen war. Ohne zu zögern legte sich Maui Rößler den Ball auf dem Elfmeterpunkt zurecht und verwandelte sicher zum 1:1 Endstand, mit dem wir angesichts des Chancenplus der Kölnerinnen in Halbzeit Eins zufrieden sein können.

Es spielten: Anja Treiber (TW), Anna Hofrichter (46. Sara Hofmann), Mara Grimm, Anna-Sophie Fliege, Leonie Haberäcker, Maren Haberäcker (85. Meike Kellermann), Julia Brückner, Annika Kömm, Ellen Riess, Meike Wischgoll (75. Angelika Rößler), Nina Heisel



Sonntag, 10. März 2019

Frauen I: SVW - SGS Essen II 4-0

Turbulent ging es heute im Lindenhain Stadion zu. Schon beim Aufwärmen war die Aufregung groß, da der Boden im Mittelfeldbereich über eine größere Fläche hinweg abgesackt war. Das Loch, das sich gebildet hatte, musste erst durch unsere fleißigen Helfer ausgehoben und mit Sand aufgeschüttet werden, um den Platz bespielbar zu machen. Der Anpfiff verschob sich deshalb um eine gute halbe Stunde.
Auch die Partie selbst startete sehr unruhig. Obwohl die Gäste aus Essen keine große Offensiv-Gefahr ausstrahlten und wir auch viele Zweikämpfe für uns entscheiden konnten, ließen wir uns in den ersten Minuten von der Hektik, die der Gegner verbreitete, anstecken, was sich in überhasteten Aktionen und hoher Fehlpassquote widerspiegelte. Oft haderten wir zu lange mit schlechten Aktionen, anstatt schnell wieder in die Ordnung zu kommen und Druck auf den Gegner auszuüben. Trotz vieler Mängel in unserem Spiel, waren wir dennoch die bessere Mannschaft und verzeichneten den ein oder anderen guten Vorstoß. Schon in der 11. Minute durften wir dann auch zum ersten Mal jubeln, nachdem Kapitänin Nina Heisel auf Meike Wischgoll ablegte, die dann aus 25 Metern abzog und so ihren ersten Saison-Treffer markierte. Leider kehrte auch nach der Führung bis zu Halbzeit-Pause wenig Ruhe ein, sodass die Partie offen blieb. Für die zweiten 45 Minuten schworen wir uns dann nochmal ein, mit mehr Entschlossenheit und Geschlossenheit zu agieren. Trainer Jürgen Schmidt mahnte uns an, den Kampf anzunehmen und unser Tor konsequent zu sichern, was uns dann auch wesentlich besser gelang als im ersten Durchgang. Die U20 der SGS Essen fand nicht wirklich ein Mittel unsere Reihen zu durchbrechen und agierte sehr fahrig im Spielaufbau. In der 55. Minute gelang dann Nina Heisel mit einer schönen Einzelaktion der Ausbau unserer Führung auf 2:0, als sie sich gegen mehrere SGS Spielerinnen durchsetzte, in den Strafraum eindrang und das Leder in der kurzen Ecke des Kastens unterbrachte. Das gesamte Team freute sich riesig für unsere Topstürmerin, die damit endlich ihren ersten Treffer in 2019 verzeichnen durfte. Ein echtes Aufbäumen des Gegners blieb auch danach aus. Wir blieben weiter am Drücker und bauten in der 73. Minute auf 3:0 aus. Diesesmal hieß die Torschützin Ellen Riess, die den Ball nach flacher Hereingabe von rechts über die Linie drückte. Wir erlaubten uns zwar noch die ein oder andere Fahrlässigkeit bei der Defensiv-Arbeit, doch konnten wir diese durch gegenseitige Unterstützung immer wieder ausbügeln. Vor allem Anna Fliege stand heute sehr sicher auf der IV-Position und auch Torhüterin Anja Treiber war stets zur Stelle, wenn es gefährlich wurde. Das stürmische Wetter, der tiefer werdende Boden und die vielen Zweikämpfe zeigten in den Schlussminuten besonders bei unseren Mittelfeld Akteurinnen ihre Wirkung, sodass Trainer Schmidt mit Anna Hofrichter, Eva Wiesinger und Sara Hofmann nochmal frische Kräfte ins Spiel brachte. Unermüdlich schienen dagegen besonders Annika Kömm, die sich immer wieder nach vorne mit einschaltete und so zu mehreren Abschlüssen kam, als auch Ellen Riess, die sich seit Wochen in Topform zeigt. In der 85. Minute war sie es dann auch, die einer Essener Spielerin kurz vor deren Strafraum den Ball abluchste und den 4:0 Schlusspunkt setzte.
Damit haben wir uns heute 3 weitere wichtige Punkte erkämpft und können zufrieden und motiviert in die nächste Woche starten.

Sonntag, 3. März 2019

Frauen I: SVW - 1. FFC Turbine Potsdam II 2:0

Knoten geplatzt - SVW siegt Zuhause im Nachholspiel gegen die Zweite des 1. FFC Turbine Potsdam und holt drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

"Die Null muss heute hinten stehen", das war die klare Botschaft vom Trainer Team an die Mädels, die sich nach der bereits guten Leistung der letzten Woche heute endlich mit etwas Zählbaren belohnen wollten. Dementsprechend motiviert, aber auch konzentriert starteten wir in die Partie. Vom Anpfiff an gingen wir engagiert in die Zweikämpfe und verteidigten konsequent. So bereiteten wir dem Gegner große Mühe unsere Reihen zu durchbrechen. Unser Mittelfeld stand kompakt und auch die Abwehrriege um unsere Innenverteidiger Mara Grimm und Anna Fliege agierte hellwach. Schnell boten sich für uns Möglichkeiten in der Offensive, woran nicht nur die starke Ellen Riess ihren Anteil hatte. Schon nach wenigen Minuten verpassten wir die Führung zum 1:0 nur knapp, als der Ball über rechts in den Strafraum gespielt wurde. Zunächst verpasste Maren Haberäcker hierbei den Ball, da die Torhüterin ihn noch leicht abfälschen konnte.  Dahinter stand  Angelika Rößler einschussbereit, konnte den Ball aus kurzer Distanz jedoch nicht im Gehäuse der Gäste unterbringen. Wir blieben dran und erspielten uns weitere Chancen. In der 39. Minute brachte Meike Wischgoll dann einen Freistoß auf den langen Pfosten, wo mehrere unserer Offensivkräfte lauerten. Die Potsdamerinnen konnten den Ball nicht klären, der letztlich erneut bei Angelika Rößler landete. Diesesmal machte sie es besser und brachte uns mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck mit 1:0 in Führung. In der Halbzeitpause schwor uns unser Trainer nochmal ein, nicht locker zu lassen, um den möglichen Sieg nicht aus den Händen zu geben. Entsprechend präsent liefen wir auch in den zweiten 45 Minuten an. Wir erarbeiteten uns nun noch mehr Torszenen, nicht zuletzt auch, weil das Mittelfeld um die fleißige Julia Brückner stets kompakt blieb. Es dauerte jedoch bis zur 58. Minute, bis wir wieder jubeln durften. Zunächst setzte sich Nina Heisel gekonnt im rechten Halbfeld gegen mehrere Potsdamerinnen durch. Wie so oft am heutigen Tag kam ihr die unermüdliche Ellen Riess zur Hilfe und legte den Ball quer in den 5er des Gegners. Dort musste Annika Kömm nur noch ihren Fuß hinhalten, um so unsere Führung auf 2:0 auszubauen. Ab diesem Zeitpunkt dominierten wir die Partie und waren dem 3:0 bis zum Ende deutlich näher als der Gegner dem Anschlusstreffer. Der einzige Kritikpunkt am heutigen Spieltag bleibt daher die Chancenverwertung. Angesichts der hochkarätigen Möglichkeiten, die wir noch liegen ließen, kann Potsdam froh sein, "nur" mit einem 0:2 nach Hause fahren zu müssen. Es hätten durchaus auch vier oder fünf Gegentreffer werden können.
Trotzdem sind wir natürlich höchst zufrieden mit dem Ergebnis und werden Alles daran setzen, die anstehenden Partien auf demselben Niveau zu bestreiten.

Vielen Dank an die Zuschauer für die großartige Unterstützung!!