Mit einem klaren 7:3 Sieg sorgten die Schmidtschützlinge für den dritten Sieg in Folge, alllerdings war das Spiel in der ersten Stunde nichts für schwache Nerven.
Den Personalproblemen geschuldet, begann der SVW mit einer Dreier Kette und prompt kassierte man nach mehreren Stellungsfehlern in der 6. Spielminute das O:1 durch Ginalolita Buglisi. Auch weiterhin hatte der SVW Probleme im Abwehrverhalten, sodass die Isenburger Spielgestalterin Meike Weber immer wieder ihre Offensivkräfte mit feinenen Pässen einsetzen konnte. Mit zunehmender Spieldauer kam der SVW dann zumindest offensiv besser ins Spiel und Annika Kömm sorgte mit einem unaufhaltsamen Solo über die Linke Seite in der 25. Minute für den Ausgleich. Bis zur Halbzeit hatte dann Weinberg im Großen und Ganzen das Spiel im Griff, doch konnte mehrere klare Torchancen nicht nutzen. Unter anderem scheiterte Leonie Haberäcker an der Querlatte, sowie Nina Heisel per Kopf und nach Flanke. Erst drei Minuten vor der Halbzeit sorgte Linda Danowski nach einem Eckball per Kopf für den zu diesem Zeitpunkt längst überfälligen Führungstreffer.
Wie bereits im Spiel beim TSV Crailsheim zeigten die Gelb-Schwarzen in den ersten zehn Minuten nach der Halbzeit unverständliche Schwächen im Deffensivverhalten und so sorgte Gästespielerin Buglisi mit ihrem zweiten Treffer fünf Minuten nach Wiederanpfiff für den 2:2 Ausgleich. Nur eine Minute später sorgte Anna Hofrichter mit einer Direktabnahme für die zwischenzeitliche 3:2 Führung, doch die Freude dauerte nicht lange, denn postwendend sorgte die Gästsespielerin Buglisi im Alleingang mit ihrem dritten Treffer für den 3:3 Ausgleich. Nach dem wiederholten Ausgleich reagierte das Trainerteam und stellte auf ein 4-1-4-1 System um. Innerhalb von vierzehn Minuten rückten die Schmidtschüzlinge dann mit vier Treffern das Ergebnis zurecht. Nach 62 Minuten sorgte Anna Hofrichter mit einem Schlenzer von der rechten Seite für das 4:3 und nur drei Minuten später zapelte das Leder nach einem 20-Meter-Schuss von Maren Habräcker im Gästetor. In der 74. Minute drückte dann ihre Schwester Leonie den Ball nach einer Hereingabe von Ellen Riess über die Linie und drei Minuten später sorgte ihre Schwester Maren mit dem vielleicht schönsten Tor des Tages für den Endstand, nachdem Nina Heisel einen Freistoß auf die in den Strafraum eindringende Annika Kömm passte, diese direkt Maren Habräcker am kurzen Fünfereck anspielte und sie wiederum mit einem Direktschuss ihren zweiten Treffer markierte und so den 7:3 Endstand herstellte.
In den nächsten beiden Spielen muss der SVW bei den Tabellenersten SC Würzburg Do. 3.10. und So.13.10. bei der Eintracht in Frankfurt antreten.
SVW: Sturm, Haberäcker L., Grimm A., Brückner, Grimm M., Haberäcker M., Rössler A. (83. Wiesiner E.) Danowski (56. Riess E.), Kömm, Hofrichter (87.Ganßer), Heisel (77. Arnold).