Nach der ersten bitteren Heimniederlage am
vergangen Mittwoch hatten die Weinbergerinnen wieder etwas gut zu machen und
zeigten großen Willen wieder auf die alte Stärke zurück zu kommen. So begannen
die Gelb-Schwarzen mit hohen Tempo und einem hohen Pressing in der Hälfte der
Münchnerinnen. Die Gäste versuchten über das Zentrum und einem schnellen
Kurzpassspiel sich aus der enge zu befreien, was nicht immer klappte. Immer
wieder agierten die Weinbergerinnen zielstrebig und störten das Aufbauspiel der
Gäste früh. Klare Chancen lies die Heimelf allerdings trotz den vielen Balleroberungen
liegen. Immer wieder schloss man zu früh oder zu hektisch ab und lies die
Zielstrebigkeit Richtung Tor missen. Die Gäste blieben ohne klare Torchancen,
denn auch Marie Sturm spielte aufmerksam mit und unterstützte die erneut wieder
sicher stehende Hintermannschaft des Gastgebers. Das Aufbauspiel des SVW
klappte nun wieder besser und auch die alte Zweikampfstärke fand der SVW
wieder. Denn so konnte man mit einem mustergültigen Konter über Riedel und
Pfrogner Linda Rabe zu ihrem ersten Saisontor krönen (38.). Somit ging man
erneut mit einer 1:0 Halbzeitführung in die Kabine. Die zweite Halbzeit wollte
München nochmals mehr und drückte auf den Ausgleich. Bereits 6 Minuten nach
Wiederanpfiff lenkte Marie Sturm eine direkt getretene Ecke über die Querlatte.
Die zweite Ecke wurde dann im Zusammenbund geklärt. Im Gegenzug fand Jasmin
Riedel ihre Meisterin in der Schlussfrau der Gäste. Die anschließende Ecke
klärte die FC-Hintermannschaft, jedoch konnte der Nachschuss von Christine
Mendt im letzten Moment von Janine Loris an die Querlatte gelenkt werden und
lies somit die Münchner aufatmen. Die Gelb-Schwarzen erhöhten nochmals das
Tempo, doch fehlte das nötige Glück die Vorentscheidung zu treffen. Eine
Volleyabnahme von Pfenning in der 74. Minute verfehlte das FC-Gehäuse nur
wenige Zentimeter. Nur vier Zeigerumdrehungen später tauchte Riedel freistehend
vor Loris auf, doch ihr Abschluss verfehlte das Tor nur um Haaresbreite. Somit
blieb es weiter spannend, vor allem auch, weil die Gäste sich nicht aufgegeben
haben und machten nochmals Druck, jedoch ohne zählbares. So blieb es für die
Weinbergerinnen bei einem wichtigen Arbeitssieg und konnten ihren 3. Platz nun
weiter verteidigen.
SVW: Sturm, Hirsch, Pfrogner (89. Metz),
Herzog, Mendt, Rabe, Arnold, Volk, S. Krauß (60. Pfenning), Schmalfuß, Riedel
(82. Ganßer)
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