Sonntag, 28. Oktober 2018

28.10.2018 | Frauen I: SVW - BV Cloppenburg 0:0

Nach der schmerzlichen Niederlage in Jena in der letzten Woche hieß es heute für uns die Ärmel wieder hoch zu krempeln und an die vorherigen Leistungen anzuknüpfen. Neben unserer verletzten Kapitänin Nina Heisel, mussten wir heute auf die immer noch erkrankte Anna Grimm, sowie die kurzfristig am Knie verletzte Ellen Riess verzichten. Doch gerade in so einer Situation, in der Zusammenhalt und Einsatzwillen umso wichtiger sind, zeigt sich der Charakter eines Teams. Dies nahmen wir uns zu Herzen und bewiesen bei kaltem Regenwetter, dass genau diese Eigenschaften uns ausmachen.

Die Gäste aus Cloppenburg spielten wir erwartet von Beginn an aggressiv und körperbetont. Sie liefen uns relativ früh an, womit wir in den Anfangsminuten erst einmal zurecht kommen mussten. Doch wir überstanden diese Phase und setzten dann auch selbst Akzente nach vorne. Unsere fleißigen Außenverteidiger Leonie Haberäcker und Anna Hofrichter steuerten immer wieder Angriffe ein, doch leider fehlte meist der letzte gefährliche Pass in Spitze, um richtig gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Die Hintermannschaft von Cloppenburg agierte aus einer guten Ordnung und machte es uns nicht leicht. Vor allem die laufstarke Annika Kömm wurde mit viel Körpereinsatz der Gäste bearbeitet und im Laufduell behindert. Trotzdem kam sie zu unserem ersten Torschuss. Doch auch unsere Hintermannschaft stand sicher, die Innenverteidigerinnen Anna-Sophie Fliege und Mara Grimm ließen wenig zu, unterstützt von der kampf- und laufstarken Julia Brückner, die emsig ihre Mitspielerinnen in der Defensive unterstützte und selbst einige Male mit einem Dribbling einen Gegenstoß einleitete. Cloppenburg konnte sie meist nur durch Foulspiel stoppen.
Beide Teams hatten somit wenige Torszenen, sodass es mit 0:0 in die Halbzeitpause ging.
Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich wie die erste, beide Teams ackerten, gingen aggressiv aber fair in die Zweikämpfe und versuchten den "Lucky Punch" zu erzielen. Die besten Möglichkeiten auf unserer Seite hatten Sara Hofmann, die zusammen mit Maren Haberäcker im Mittelfeld viel arbeitete, deren Schuss aber noch zur Ecke abgewehrt wurde, und unser Youngster Eva Wiesinger, die in Halbzeit zwei eingewechselt wurde. Doch auch ihr Schuss nach schöner Passkombination konnte pariert werden. Bis zum Abpfiff blieben beide Teams bissig, aber torlos, sodass die Punkteteilung leistungsgerecht ist.

Nächste Woche gastieren wir dann in Wetzlar, wo wir wohl noch eine Schippe drauf legen müssen, um nicht punktlos nach Hause zurück zu fahren.

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