Sonntag, 4. November 2018
04.11.2018 | Frauen I: FSV Hessen Wetzlar - SVW 1:2 (1:1)
Bei idealem Fußball-Wetter mussten wir heute beim FSV Hessen Wetzlar antreten. Die Heimmannschaft hatte zuletzt durch einen Sieg in München auf sich aufmerksam gemacht. Wir waren also gewarnt. Unser Ziel war es, aus einer guten Defensivordnung heraus zu agieren und durch schnelles Umschalten nach Vorne Gefahr auszustrahlen. Dies gelang uns in den ersten Minuten auch. Nach gutem Zuspiel von Eva Wiesinger kam die agile Annika Kömm zu ihrer ersten Torszene, scheiterte jedoch im 1-gegen-1 an der Torhüterin. Beide Teams spielten aggressiv, aber überwiegend fair. So gestalteten sich die ersten Minuten recht ausgeglichen. Leider verhielten wir uns das ein oder andere Mal nicht clever genug im Spiel gegen den Ball, vor allem in der Mittelfeldzone. So fingen wir uns nach 20 Minuten auch das 0:1 ein, als die starke Julia Shermuly durchstartete und einen Schritt schneller als unsere herauseilende Keeperin Treiber am Ball war, um ihn gekonnt einzuschieben. Wir ließen uns nichts anmerken und hatten nur wenig später die passende Antwort parat. Die fleißige Maui Rößler steckte auf Annika Kömm durch, die es sich nun nicht nehmen ließ und zum 1:1 Ausgleich traf. Bis zur Halbzeit gab es danach nur wenige Torszenen, wobei das Spieltempo stets hoch blieb. Dass Wetzlar nur selten vor unserem Tor auftauchte, war nicht zuletzt unseren beiden Innenverteidigerinnen Mara Grimm und Anna Fliege zu verdanken, die die Bälle in die Spitze oft clever abliefen. Auch die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich intensiv wie die erste. Insbesondere die Zweikämpfe blieben hart und körperbetont. Echte Torchancen blieben jedoch weiter Mangelware. In der 87. sorgte die Schiedsrichterin dann für eine Schrecksekunde, als sie nach Getümmel in unserem Strafraum Foul pfiff und auf den Punkt zeigte. Kathrin Shermuly trat an, doch Anja Treiber hatte das richtige Gespür. Sie hielt den Elfmeter und uns so im Spiel. Die Parade pushte uns nochmal so richtig, sodass wir uns in letzter Minute noch einen Freistoß erarbeiten. Julia Brückner schlug den Ball auf den langen Pfosten, wo die eingewechselte Linda Danowski ihre Bissigkeit zeigte. Sie konnte den weiten Ball behaupten und in die Mitte ablegen, wo Sara Hofmann richtig stand und zur 2:1 Führung traf. Direkt danach erfolgte der Abpfiff. So war das Glück des Tüchtigen heute auf unserer Seite und wir können mit drei ganz wichtigen Punkten im Gepäck und mit strahlenden Gesichtern die Heimreise antreten.
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