Knoten geplatzt - SVW siegt Zuhause im Nachholspiel gegen die Zweite des 1. FFC Turbine Potsdam und holt drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
"Die Null muss heute hinten stehen", das war die klare Botschaft vom Trainer Team an die Mädels, die sich nach der bereits guten Leistung der letzten Woche heute endlich mit etwas Zählbaren belohnen wollten. Dementsprechend motiviert, aber auch konzentriert starteten wir in die Partie. Vom Anpfiff an gingen wir engagiert in die Zweikämpfe und verteidigten konsequent. So bereiteten wir dem Gegner große Mühe unsere Reihen zu durchbrechen. Unser Mittelfeld stand kompakt und auch die Abwehrriege um unsere Innenverteidiger Mara Grimm und Anna Fliege agierte hellwach. Schnell boten sich für uns Möglichkeiten in der Offensive, woran nicht nur die starke Ellen Riess ihren Anteil hatte. Schon nach wenigen Minuten verpassten wir die Führung zum 1:0 nur knapp, als der Ball über rechts in den Strafraum gespielt wurde. Zunächst verpasste Maren Haberäcker hierbei den Ball, da die Torhüterin ihn noch leicht abfälschen konnte. Dahinter stand Angelika Rößler einschussbereit, konnte den Ball aus kurzer Distanz jedoch nicht im Gehäuse der Gäste unterbringen. Wir blieben dran und erspielten uns weitere Chancen. In der 39. Minute brachte Meike Wischgoll dann einen Freistoß auf den langen Pfosten, wo mehrere unserer Offensivkräfte lauerten. Die Potsdamerinnen konnten den Ball nicht klären, der letztlich erneut bei Angelika Rößler landete. Diesesmal machte sie es besser und brachte uns mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck mit 1:0 in Führung. In der Halbzeitpause schwor uns unser Trainer nochmal ein, nicht locker zu lassen, um den möglichen Sieg nicht aus den Händen zu geben. Entsprechend präsent liefen wir auch in den zweiten 45 Minuten an. Wir erarbeiteten uns nun noch mehr Torszenen, nicht zuletzt auch, weil das Mittelfeld um die fleißige Julia Brückner stets kompakt blieb. Es dauerte jedoch bis zur 58. Minute, bis wir wieder jubeln durften. Zunächst setzte sich Nina Heisel gekonnt im rechten Halbfeld gegen mehrere Potsdamerinnen durch. Wie so oft am heutigen Tag kam ihr die unermüdliche Ellen Riess zur Hilfe und legte den Ball quer in den 5er des Gegners. Dort musste Annika Kömm nur noch ihren Fuß hinhalten, um so unsere Führung auf 2:0 auszubauen. Ab diesem Zeitpunkt dominierten wir die Partie und waren dem 3:0 bis zum Ende deutlich näher als der Gegner dem Anschlusstreffer. Der einzige Kritikpunkt am heutigen Spieltag bleibt daher die Chancenverwertung. Angesichts der hochkarätigen Möglichkeiten, die wir noch liegen ließen, kann Potsdam froh sein, "nur" mit einem 0:2 nach Hause fahren zu müssen. Es hätten durchaus auch vier oder fünf Gegentreffer werden können.
Trotzdem sind wir natürlich höchst zufrieden mit dem Ergebnis und werden Alles daran setzen, die anstehenden Partien auf demselben Niveau zu bestreiten.
Vielen Dank an die Zuschauer für die großartige Unterstützung!!
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