Sonntag, 9. Dezember 2018

09.12.2018 | 1:3 Auswärtssieg beim FFC Frankfurt 2


Der SV 67 Weinberg nimmt drei Punkte aus Frankfurt mit nach Hause - und Nilla Fischers Spielführerbinde.

Das erste Highlight des Tages erwartete uns bereits vor dem Anpfiff. Die Kabine der Wolfsburgerinnen, die bereits um 11 Uhr gegen Frankfurt 1 spielten, befand sich direkt neben unsere und so konnten wir uns Nilla Fischers Spielführerbinde als Glücksbringer sichern. Danke dafür!

Unser heutiges Ziel war es, mindestens einen Punkt in Frankfurt zu ergattern, und so wollten wir von Anfang an Präsenz zeigen und die noch jungen Frankfurterinnen unter Druck setzen. Dies gelang uns auch hervorragend: Nina Heisel traf bereits in der zweiten Minute nach einem Getümmel im Strafraum die Latte, ehe Annika Kömm in Minute neun nach einer schönen Flanke von Ellen Riess überlegt einköpfte.

Die ganze erste Halbzeit über gewannen wir den Großteil der Zweikämpfe im Mittelfeld und störten den Spielaufbau der Gegner bereits im Ansatz. So war es mehr als verdient, als Annika, Kömm in der 31. Spielminute auf 2:0 erhöhte. Nina Heisel setzte sich auf der Außenbahn durch und legte den Ball von der Grundlinie an der Keeperin vorbei in den Rückraum, wo Kömm einnetzte.
Nur sieben Minuten später stellte Nina Heisel selbst den 3:0 Pausenstand her, als sie nach einem Querpass von Kömm über die Keeperin ins lange Eck schoss.

In Hälfte zwei erwischten wir jedoch keinen guten Start und die Gastgeberinnen hatten deutlich mehr vom Spiel. In Folge dessen kassierten wir auch in der 52. Minute das 1:3 als Chiara Hahn nach einem Pass durch die Schnittstelle mit einem Schuss ins lange Eck verwandelte.
Die ganze Halbzeit lang verteidigten wir nun  konzentriert mit vereinten Kräften. Vor allem die Innenverteidigung um Julia Brückner und Meike Kellermann, die ihrer Startelfpremiere gab, hielt den Angriffen ein ums andere Mal stand. Wir selbst setzten nur noch durch Konter gelegentlich einen Nadelstich nach vorne.
In der 86. Minute hätten wir dennoch beinah noch den Anschlusstreffer hinnehmen müssen, aber Torfrau Anja Treiber klärte einen abgefälschten Schuss reflexartig zur Ecke.

Alles in allem freuen wir uns über diesen verdienten Sieg und hoffen unsere gute Hinrunde mit Punkten gegen Turbine Potsdam 2 am nächsten Sonntag krönen zu können.

Sonntag, 2. Dezember 2018

02.12.2018 | Frauen I: SVW - SV Meppen 2:2

Bundesliga Team des SVW holt einen Punkt gegen starke Gäste aus Meppen.

Nachdem wir in der letzten Woche in Gütersloh eine verdiente Niederlage kassiert hatten, wollten wir uns heute wieder auf unsere Tugenden besinnen und unseren Zuschauern guten Fußball bieten. Für die gesperrte Anna Fliege rückte Anna Grimm in die Innenverteidigung, außerdem rotiert Trainer Schmidt im Mittelfeld. Maren Haberäcker und Ellen Riess spielten für Maui Rößler und die angeschlagene Linda Danowski. An unserer Grundausrichtung veränderten wir aber nichts. So konnten wir die Partie in der Anfangsphase auch ausgeglichen gestalten. Meppen war offensiv gut aufgestellt, die ersten Torschüsse gab  Japanerin Shoho Shimoyamada ab. Auf unserer Seite setzte Geburtstagskind Nina Heisel eine erste Duftmarke, als sie nach 27. Minute zum Abschluss kam. Meppen setzte uns stets unter Druck, was sie leider in Minute 29 in Führung brachte. Nach einer Ecke von rechts konnten wir den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären, sodass Shimoyamada nach Getümmel im 16er aus kurzer Distanz zur 1:0 Führung traf. Wir ließen uns vom Gegentreffer jedoch nicht beeindrucken. Wir versuchten immer wieder unsere schnellen Außenbahnspielerinnen in Szene zu setzen, was nach 34 Minuten sehr gut gelang. Die flinke Annika Kömm setzte sich nach gutem Zusammenspiel auf links durch. Die herauseilende Keeperin Meppens konnte ihren Schuss zwar noch abfälschen, den Ausgleich aber nicht verhindern. Bis zum Halbzeit-Pfiff blieb es beim 1:1. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Meppen den Druck und kam so einige Male sehr gefährlich vor unsere Kiste. Mit Glück, viel Einsatz, Willen und gegenseitiger Unterstützung konnten wir jedoch zunächst einen weiteren Treffer verhindern. In der 80. Minute zeigten wir dann unsere Konter Stärke. Ellen Riess nahm Tempo über die rechte Seite auf. Ihre optimal getimete und stramm getretene Flanke fand am langen Pfosten die heran stürmende Annika Kömm, die dann per Kopf ihren zweiten Treffer an diesem Tag markierte. Nach dem viel umjubelten Führungstreffer versuchten wir uns über die Zeit zu retten, doch Meppen blieb bissig und verdarb uns in letzter Minute doch noch kurz die Laune. Nach einem Angriff über rechts brachte Meppen den Ball flach scharf in den Strafraum, wieder konnten wir das Spielgerät nicht klären und Nr. 8 Lisa-Marie Weiss netzte zum 2:2 Ausgleich ein. Der Endstand, der zwar im ersten Moment aufgrund des Zeitpunkts, zu dem der Ausgleich fiel, bitter war, jedoch über den Verlauf des Spiels in Ordnung geht. Mit dem Punkt können wir durchaus zufrieden sein gegen ein sehr starkes Team aus Meppen. Auch unser Team zeigte eine deutlich bessere Leistung als in der Vorwoche, wobei wir trotzdem noch an einigen Ecken unseres Defensivverhaltens feilen müssen. 

Samstag, 24. November 2018

24.11.2018 | Frauen I: FSV Gütersloh - SVW 3:0

Wie von unserem Trainer Jürgen Schmidt angekündigt legte der FSV Gütersloh vom Anpfiff an los wie die Feuerwehr, um uns auf ihrem vergleichsweise kleinen Kunstrasenplatz in der Tönnies Arena unter Druck zu setzen. Wir taten uns auf dem ungewohnten Terrain in den Anfangsminuten sichtlich schwer gegen den körperlich weitgehend überlegenen Gegner. Gütersloh agierte vor allem mit hohen Bällen, um ihre  Offensivkräfte in Szene zu setzen. So zogen wir in den Kopfballduellen meist den Kürzeren und antizipierten in der ersten Halben Stunde nicht gut, sodass wir einen enormen Aufwand betreiben mussten, um in Ballbesitz zu kommen. Wenn dies gelang agierte unser Team dann aber zu hektisch, sodass der Ball durch ungenaues Passspiel rasch wieder verloren ging. In der 18. Minute kassierten wir dann nicht unverdient das 0:1. Vorausgegangen war natürlich einer der lang geschlagenen Bälle aus der Abwehrreihe des FSV. Der hohe lange Ball fand die sich gut bewegende Sphresa Aradini, die unserer Keeperin keine Chance ließ. Der SVW hatte anschließend eine große Möglichkeit, als einer der wenigen gut heraus gespielten Angriffe gelang und Angelika Rößler zentral an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam. Sie verzog jedoch knapp. In Minute 26 folgte dann vielleicht die Schlüsselszene der Partie, als die Schiedsrichterin unseren Neuzugang Anna-Sophie Fliege mit Rot wegen Notbremse vom Feld schickte. Wieder war ein langer Ball in die Spitze vorausgegangen, der dieses Mal die großgewachsene und sehr robuste Nr. 11, Isabelle Wolf, fand. Etwas unglücklich rutschte Fliege auf dem nassen Kunstrasen im Laufduell aus und fuhr so Wolf von hinten in die Parade, direkt an der Strafraumgrenze, wo Wolf wohl frei zum Abschluss gekommen wäre. Die rote Karte war damit zwar eine harte, jedoch vertretbare Entscheidung der Schiedsrichterin, die in der Folge dann leider nicht mehr so konsequent und souverän agierte wie in dieser Szene. In der 37. Minute fiel dann das 2:0 für die Gütersloherinnen, die hierbei unsere Unterzahl gut ausnutzten. Nach einem Angriff über rechts fand eine gut getimete Flanke Melanie Ott, die direkt verwandelte.
In Halbzeit zwei zeigten wir dann aber unser gewohntes Gesicht. Wir bäumten uns nochmal beherzt auf gegen die drohende Niederlage. Maren Habeäcker, die nach Verletzung wieder im Kader stand, kam direkt zur Halbzeit ins Spiel. Sie nahm sofort das Heft im Mittelfeld in die Hand und leitete einige gefährliche Offensiv-Szenen ein. Wir hatten nun trotz Unterzahl über weite Strecken mehr vom Spiel, kamen besser in die Zweikämpfe und drängten die Heimmannschaft immer wieder in die eigene Hälfte. Ein Tor wollte aber nicht gelingen. Klar boten sich nun für Gütersloh größere Räume, die die wuchtige Isabelle Wolf in Minute 61 zum entscheidenden 3:0 nutzte. Wir zeigten auch danach noch Charakter, wir steckten nicht auf, auch wenn die Niederlage nicht mehr abzuwenden war. Die eingewechselten Meike Kellermann und Ellen Riess machten nochmal Tempo nach vorne, Meike Kellermann kam auch selbst noch zweimal noch zum Abschluss, leider  waren ihre Versuche jedoch nicht präzise genug. So blieb es beim 3:0.

Montag, 12. November 2018

11.11.2018 I Frauen II - FC Pegnitz - SV 67 Weinberg 0:2 (0:2)

Weinberg hatte sich für den letzten Spieltag vor der Winterpause einiges vorgenommen und ging von der ersten Minute an ein sehr hohes Tempo. Die Gelb-Schwarzen kombinierten sich immer wieder clever über ihre Außenbahn nach vorne und setzen bereits früh entsprechende Zeichen. Die erste Chance hatte die Gäste bereits nach wenigen Minuten. Jasmin Riedel traf aus kurzer Distanz jedoch nur das Außennetz. Nur weniger Zeigerumdrehungen später klärte Torfrau Großpietzsch souverän gegen Linda Rabe. In der Anfangsphase versuchten es die Pegnitzerinnen vor allem mit weiten Bällen, doch die erneut gut stehende Abwehrkette um Innenverteidiger Simone Herzog und Nina Hirsch liesen keine Chancen zu. Lediglich über Freistöße kam die Heimelf vor das Tor von Marie Sturm, die jedoch keine Mühe hatte, die Null zu halten. Die Gäste erhöhten den Druck und die Schlagzahl auf das FC-Tor. Es dauerte bis zur 23. Minute bis sich die Wurzinger-Elf belohnte. Nach einem schönen Spielzug über die linke Seite veredelt Lena Brecht eine Hereingabe von Rabe souverän zur viel umjubelten 1:0 Führung. Nur 9 Minuten später erhöhte Jasmin Riedel nach einem guten Solo auf 2:0 nach dem Großpietzsch den ersten Schuss noch abwehren konnte. Die Weinbergerinnen liesen nicht locker und drückten weiter aufs Gaspedal. Nur wenige Minuten später scheiterte erneut Rabe an Großpietzsch, die ihre Farben weiter im Spiel hielt. Kurz vor der Halbzeit fischte nochmals Großpietzsch einen Schuss von Julia Volk aus dem Tordreieck. Die anschließenden vier Ecken blieben dann aber ebenfalls ohne weiteren Treffer. Die zweite Halbzeit zeigte weiter Einbahnstraßenfußball und Weinberg spielte weiter nach vorne. Jedoch blieben Großchancen Mangelware. Die erste Möglichkeit der zweiten Halbzeit hatte dann Nina Hirsch, die nach einem Freistoß von Schmalfuß nur knapp das Gästegehäuse verfehlte. Auch ein Abschluss von Seifert und Brecht wollten nicht im Netz des FC Pegnitz landen. So verflachte sich das Ende der zweiten Halbzeit und es blieb am Ende bei einem hoch verdienten Sieg der Weinbergerinnen, die mit drei wichtigen Punkten gegen den Abstieg die Heimreise antreteten. 

SVW: Sturm, Hirsch, Herzog, S. Krauß (60. Ganßer), Rabe, Arnold, Brecht, Volk (60. Reutter), Schmalfuß, Seifert, Riedel (60. Pfrogner)

10.11.2018 I Frauen III - SV Mosbach - SV 67 Weinberg 0:3 (0:2)

Am letzten Spieltag gastierte die 3. Mannschaft des SV 67 Weinberg beim SV Mosbach. Bereits nach vier Minuten hatte Jessica Reif die Möglichkeit zur Führung. Torfrau Hörner lässt einen Schuss nach vorne abprallen und Reif hatte das leere Tor vor sich. Jedoch schmeißt sich eine Abwehrspielerin in den Ball und kann den Ball im letzten Moment noch klären. Nur weiter Minuten später landet ein Freistoß von Lena Pfenning in den Armen von Hörner. Die Weinbergerinnen spielten munter nach vorne. Nach einem Ballverlust im Aufbauspiel läuft Benita Metz alleine auf das SV-Tor zu, fand aber ebenfalls in Hörner ihren Meister. In der 15. Spielminute die erste Möglichkeit der Gastgeber, doch der Schuss von Glasauer war kein Problem für Alina Stürmer. So ging es weiter in Richtung Mosbacher Tor. In der 23. Minute verzieht Anika Lechner eine Hereingabe vor dem Tor. Sechs Minuten später endlich die Belohnung für den hohen Aufwand der Gäste. Nach einem schönen Zuspiel in die Gasse, befördert Lena Pfenning den Ball ins Netz zur 1:0 Führung. Bereits wenige Zeigerumdrehungen später hatte Rössler die Möglichkeit zum 2:0 zu erhöhen, doch ihr Schuss aus Rund 20 Meter klärte Hörner zur Ecke. Anschließend drückte Weinberg mehr und mehr auf die Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Pfenning im Strafraum nur noch mit einem Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Paula Riess souverän zur 2:0-Halbzeitführung. Auch die zweite Hälfte zeigte deutlich mehr Spielanteile für die Gelb-Schwarzen. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff trifft Dana Regner nur das Außennetz. Es fehlte den Gästen an Zielstrebigkeit, demzufolge vergibt Rössler aus aussichtsreicher Position, um das Spiel bereits nach 55. Minuten zu entscheiden. Somit blieben die Mosbacherinnen weiter im Spiel und hatten trotzdem in regelmäßigen Abständen Chancen. Ebenso schaffte es auch Anika Lechner mit einer Doppelchance nicht die Führung der Gäste weiter auszubauen. So dauerte es bis zur 90. Minute ehe Dana Regner den Schlusspunkt aus zentraler Position zum 3:0 Endstand setzt. Somit überwintern die Gelb-Schwarzen auf Rang 2 mit drei Punkte hinter dem TSV Brodswinden.

SVW: Stürmer, K. Wiesinger, Holzschuh, Metz, Lechner, P. Riess, P. Meier (73. S. Krauß), Reif (71. Rammig), Rössler, Fritsch (67. C. Meier), Pfenning (46. Regner)

Sonntag, 11. November 2018

11.11.2018 | Frauen I: SVW - 1. FC Saarbrücken 2:0 (1:0)

Weinberg sorgt für riesen Überraschung - 2:0 Heimsieg gegen Aufstiegsaspirant 1. FC Saarbrücken.

Mit großer, aber deutlich positiver Anspannung kamen sowohl die Mädels als auch Trainer und Verantwortliche heute zum Treffpunkt im Lindenhainstadion. Kompensieren mussten wir den verletzungsbedingten Ausfall der zuletzt stark aufspielenden Maren Haberäcker, dafür rückte heute unsere wieder genesene Kapitänin Nina Heisel zurück in die Startelf.



Kompakt stehen, im Verbund agieren, Nadelstiche nach vorne setzen - das waren die klaren Anweisungen an unsere Mannschaft, welche die Mädels vom Anpfiff an beherzt umsetzten. Unsere Gäste aus Saarbrücken schienen nicht Viel von uns zu erwarten, wodurch wir in den Anfangsminuten gut ins Spiel kamen. So kam die immer emsige Annika Kömm auch in der 8. Minute zum ersten Torabschluss für uns. Dass die Stärken von Saarbrücken vor allem in der Offensive liegen, zeigten unsere Gäste aber auch früh, als sie sich über rechts durchsetzten und einen Kopfball an unseren Pfosten bugsierten. Die Aktion wurde allerdings wegen einer Abseitsstellung abgepfiffen. Doch auch wir haben eine starke Offensive. In der 17. Minute durften wir uns dann schon freuen. Unsere Nina meldete sich ihrem Topstürmer-Ruf entsprechend zurück in der Liga, als sie ein Zuspiel der souverän auftretenden Anna-Sophie Fliege zur 1:0 Führung verwandelte. Trotz großer Euphorie blieb unser Team konzentriert. Höchst diszipliniert verteidigten wir im Verbund, angefangen von der Sturmspitze bis hinter zu unserer Torhüterin. Wir suchten die Räume über unsere Außenbahnen. Immer wieder schalteten sich die laufstarken Außenverteidigerinnen Anna Hofrichter und Leonie Haberäcker auch mit nach vorne ein, ohne ihre Aufgaben in der Defensive zu vernachlässigen. Klar hatte Saarbrücken über weite Strecken des Spiels mehr Ballbesitz, doch wussten sie vor allem in den ersten 45 Minuten wenig damit anzufangen. In der Halbzeitpause reflektierte unser Team seine Leistung, um das, was in Halbzeit eins gut gelang so weiter zu betreiben, aber auch, um ein paar Dinge zu optimieren. 

Saarbrücken versuchte in Halbzeit zwei mehr Druck auf unser Tor aufzubauen. Je länger die Partie dauerte, desto nervöser schienen die Gäste zu werden. Doch jede Einzelne unserer Spielerinnen verhielt sich bis zum Abpfiff mehr als lobenswert, sodass Saarbrücken meist schon eine Station vor dem Torabschluss an unserer Abwehrriege um die darin zentral agierende Julia Brückner scheiterte. Mit Übersicht und Ruhe lief sie einige Bälle ab und leitete unsere Gegenstöße ein. Saarbrücken lief immer wieder an, doch unsere Abwehr stand wie eine Mauer, was die Gäste mit zunehmender Spielzeit immer unzufriedener stimmte. Saarbrücken musste, wir dagegen konnten. In der 72. Minute sorgte dann Linda Danowski für den Schlusspunkt, als sie ihre gute Leistung mit einem Tor krönte. Sie setzte sich über links durch und schloss ab. Die Torhüterin war zwar noch dran, doch der Ball landete hinter der Linie, wo eine ihrer Verteidigerinnen für einen Klärungsversuch zu spät kam. Nun war die Stimmung bei uns und unseren Fans auf dem Höhepunkt, wohingegen Saarbrücken nicht mehr in die Spur fand. In der 83. Minute durfte sich Meike Wischgoll nach ihrer langen Verletzungspause aufgrund eines Kreuzbandrisses dann noch über ihren ersten Pflichtspiel-Einsatz nach elf Monaten freuen.

Es blieb beim 2:0 für uns. Ein verdienter Sieg gegen einen Titelfavoriten, der einfach kein Mittel gegen fand und dem wir heute seine erste Niederlage der Saison bescherten. Drei wichtige Punkte, durch die wir heute die Abstiegszone verlassen konnten und zumindest bis nächste Woche auf Platz 10 verweilen. Unser erster Dank ging nach Abpfiff heute an unsere treuen Fans, die uns immer lautstark unterstützen und sich daher auch den ersten Heimsieg der Saison verdient haben :-)





Sonntag, 4. November 2018

04.11.2018 | Frauen I: FSV Hessen Wetzlar - SVW 1:2 (1:1)

Bei idealem Fußball-Wetter mussten wir heute beim FSV Hessen Wetzlar antreten. Die Heimmannschaft hatte zuletzt durch einen Sieg in München auf sich aufmerksam gemacht. Wir waren also gewarnt. Unser Ziel war es, aus einer guten Defensivordnung heraus zu agieren und durch schnelles Umschalten nach Vorne Gefahr auszustrahlen. Dies gelang uns in den ersten Minuten auch. Nach gutem Zuspiel von Eva Wiesinger kam die agile Annika Kömm zu ihrer ersten Torszene, scheiterte jedoch im 1-gegen-1 an der Torhüterin. Beide Teams spielten aggressiv, aber überwiegend fair. So gestalteten sich die ersten Minuten recht ausgeglichen. Leider verhielten wir uns das ein oder andere Mal nicht clever genug im Spiel gegen den Ball, vor allem in der Mittelfeldzone. So fingen wir uns nach 20 Minuten auch das 0:1 ein, als die starke Julia Shermuly durchstartete und einen Schritt schneller als unsere herauseilende Keeperin Treiber am Ball war, um ihn gekonnt einzuschieben. Wir ließen uns nichts anmerken und hatten nur wenig später die passende Antwort parat. Die fleißige Maui Rößler steckte auf Annika Kömm durch, die es sich nun nicht nehmen ließ und zum 1:1 Ausgleich traf. Bis zur Halbzeit gab es danach nur wenige Torszenen, wobei das Spieltempo stets hoch blieb. Dass Wetzlar nur selten vor unserem Tor auftauchte, war nicht zuletzt unseren beiden Innenverteidigerinnen Mara Grimm und Anna Fliege zu verdanken, die die Bälle in die Spitze oft clever abliefen. Auch die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich intensiv wie die erste. Insbesondere die Zweikämpfe blieben hart und körperbetont. Echte Torchancen blieben jedoch weiter Mangelware. In der 87. sorgte die Schiedsrichterin dann für eine Schrecksekunde, als sie nach Getümmel in unserem Strafraum Foul pfiff und auf den Punkt zeigte. Kathrin Shermuly trat an, doch Anja Treiber hatte das richtige Gespür. Sie hielt den Elfmeter und uns so im Spiel. Die Parade pushte uns nochmal so richtig, sodass wir uns in letzter Minute noch einen Freistoß erarbeiten. Julia Brückner schlug den Ball auf den langen Pfosten, wo die eingewechselte Linda Danowski ihre Bissigkeit zeigte. Sie konnte den weiten Ball behaupten und in die Mitte ablegen, wo Sara Hofmann richtig stand und zur 2:1 Führung traf. Direkt danach erfolgte der Abpfiff. So war das Glück des Tüchtigen heute auf unserer Seite und wir können mit drei ganz wichtigen Punkten im Gepäck und mit strahlenden Gesichtern die Heimreise antreten.




04.11.2018 I Frauen II - SV 67 Weinberg - FC Ingolstadt 04 2 1:1 (0:1)

Beide Mannschaften agierten zu Beginn mit rikoroser Zweikampfhärte und schenkten sich auf dem kleinen Platz keinen Zentimenter Raum. So fand das Spielgeschehen hauptsächlich im Mittelfeld statt und schöne Kombinationen über mehrere Stationen waren eher Mangeware, da beide Defensivereihen stets auf der Hut waren. Die erste zwingende Möglichkeit hatte dann die Heimelf in der 18. Minute als Jasmin Riedel ihre Gegenspielerin auf der linken Seite davon lief und eine Flanke von der Grundlinie auf Thea Pfrogner platzierte, deren Abschluss konnte jedoch von der Abwehrspielerin in höchster Not geklärt werden. Nur kurze Zeit später verpasste Riedel die Führung für die Heimelf. Nach einer schönen Hereingabe setzte sie den Ball knapp über das Tor. Nach einem Abstimmungsfehler im Defensivverbund der Gelb-Schwarzen konnte Röger unbedrengt aufs Tor zulaufen und zur 1:0 Führung der Gäste einschieben. Dies stellte einen Wirkungstreffer für die Weinbergerinnen dar und Ingolstadt bekam deutlich mehr Spielanteile. Bereits wenige Zeigerumdrehungen später hatte Schuck die Möglichkeit das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, Marie Sturm entschärfte den Kopfball aus kurzer Distanz und hielt somit ihre Farben weiter im Spiel. Weinberg merkte man nach der Halbzeit an, dass sie gewillt waren das Ergebnis zu korrigieren und erhöhten die Intensität in ihren Aktionen. In der 54. Minute gab es die Großchance durch Meike Kellermann zum Ausgleich, jedoch traf ihr Volleyschoss mit dem Außenrist nur den Pfosten. Den Nachschuss von Riedel konnte die Torfrau gekonnt abwehren. So mussten die Weinbergerinnen gegen clever verteidigtende Ingolstädterinnen bis zur 84. Minute bangen ehe Kapitänin Nina Hirsch ihre Mannschaft mit dem Ausgleich belohnte. Nach einer gut gedrehten Ecke von Kellermann konnte sie ungebedrängt zum viel umjubelten Ausgleich einköpfen. Beide Mannschaften versuchten das Spiel noch für sich zu entscheiden, jedoch konnten sie keine zwingenden Torchancen mehr erarbeiten. Somit blieb es am Ende beim verdienten 1:1-Unentschieden zwischen den beiden Reserve-Mannschaften der Bayernliga. 
SVW: Sturm, Hirsch, Pfrogner, Reutter, Kellermann (89. Herzog), A. Grimm, Volk (80. Brecht), S. Krauß (71. Ganßer), Schmalfuß, Seifert, Riedel

04.11.2018 I Frauen III - SV 67 Weinberg - DSC Weißenburg 5:0 (1:0)

Anders als der Tabellenplatz es vermuten lies, agierten die Gäste aus Weißenburg offensiv und bieten dem Tabellenzweiten aus Weinberg in der ersten Halbzeit Parolie. Mit Offensivpressing störten sie schon früh das Aufbauspiel der Gelb-Schwarzen Heimelf und diese hatten so ihre Mühen ins Spiel zu kommen. In der 24. Minute rettete für die Weißenburgerinnen die Latte, als Lena Pfenning aus gut 16 Metern den Ball Richtung Tor zimmerte. Weinberg erhöhte darauf hin stets den Druck und kam nun zu deutlich mehr Torabschlüssen. So dauerte es bis zur 31. Minute ehe Lena Pfenning nach einem Abwehrfehler spekulierte, alleine aufs Tor zu lief und in gewohnter Weise eiskalt zur 1:0 Führung vollstreckte. In der 36. hatte Weißenburg die Chance auf den Ausgleich, jedoch fande nach einem Konter Sara Langers' Abschluss nur den Weg über das Tor. Aufgrund der mäßigen ersten Halbzeit setzte Trainer Klaus Unger mit zwei Wechseln neue Impulse, welche das Offensivspiel deutlich belebten. In der 48. Spielminute war es erneut Pfenning die nach einem Eckball wuchtig einköpfte. In regelmäßigen Abständen erhöhte Weinberg das Ergebnis. Julia Kohl erzielte nach einem langen Freistoß von Eberhardt das 3:0 (61.). Anika Lechner konnte nach einer Flanke zum 4:0 einschieben. Ilona Eberhardt setzte den 5:0-Endstand mit einem fulminaten Fernschuss der der Torhüterin keine Chance zur Abwehr lies. Aufgrund der stark verbesserten zweiten Hälfte geht das Ergebnis auch in dieser Höhe am Ende in Ordnung. 

SVW: Stürmer, Holzschuh, C. Meier (46. Fritsch), Metz, Kohl, Lechner, P. Riess, P. Meier (46. Eberhardt), Reif (68. S. Krauß), Rössler (65. Rammig), Pfenning

Sonntag, 28. Oktober 2018

21.10.2018 I Frauen II - SV 67 Weinberg - TUS Bad Aibling 0:0 (0:0)

Weinberg startete spielbestimmend und mit einem hohen Pressing in die Anfangsphase. Immer wieder versuchte die Heimelf den Spielaufbau zu unterbinden und somit die Gäste nur mit weiten Bällen agieren zu lassen. Die Abwehrkette mit Ersatzkapitänin Nina Hirsch lies jedoch keine Chance zu, zudem spielte Marie Sturm erneut aufmerksam mit. Die erste Möglichkeit hatten der SVW. Ein sehr präziser getretener Freistoß von Lena Obermeier parierte Gästetorfrau xx souverän. Die anschließende direkt getretene Ecke konnte sie ebenfalls vereiteln (12.). Bereits wenige Minuten später war erneut ein Freistoß von Obermeier gefährlich. Catharina Schmalfuß verpasste nur um Haareslänge diesen, um freistehend vor dem Tor einzunicken. Auch 10 Minuten später wurde man durch einen Freistoß von Obermeier erneut gefährlich, jedoch erwischte Arnold diesen nicht richtig und wurde somit von TUS Bad Aibling im Verbund geklärt. Anschließend musste Obermeier verletzungsbedingt den Platz verlassen, was die Heimelf erst einmal aus der Bahn warf und die Gäste stärker nach vorne brachte, diese jedoch häufig in der Abseitsfalle der Weinbergerinnen reingefallen. Kurz vor der Halbzeitpause wurde es im Gästestrafraum nochmals gefährlich. Jasmin Riedel setzte sich auf der rechten Seite gut durch und traf anschließend nur den Außenpfosten (41.). Die zweite Halbzeit blieb ein offener Schlagabtausch, jedoch fehlten die klaren Chancen auf beiden Seiten nach Wiederanpfiff. In der 65. Minute eine Doppelchance von Weinberg. Erst traf Sarah Krauß nur die Latte, den anschließenden Abpraller ging knapp am Tor vorbei. Das Spiel verflachte sich nun auf das Mittelfeld. Beide Mannschaften fehlten der entscheidende Druck Richtung Tor, jedoch die Gäste zwingender wurde. So hatten die Gäste in der 75. Spielminute die Führung auf dem Fuß. Kapitänin hatte bereits Marie Sturm überwindet, setze anschließend den Ball jedoch am Tor vorbei. Kurz vor dem Ende atmeten die Weinberger nochmals auf, als plötzlich Nr. 15 nach einer Ecke aus 2 Meter freistehend den Ball über das Tor schiebt. Am Ende blieb es bei einem am Ende verdienten 0:0 auf beiden Seiten.

SVW: Sturm, Hirsch, Obermeier (23. S. Krauß), Herzog (59. Pfrogner), Rabe (63. Pfenning), Ganßer, Arnold, Brecht, Volk, Schmalfuß, Riedel

27.10.2018 I Frauen III - SV Leerstetten II - SV 67 Weinberg 2:2 (0:2)

Weinberg startete gut ins Spiel und beherrschte ab der ersten Minute das Spielgeschehen. Der SVW agierte hoch und setzte die Gastgeber früh unter Druck, was ihnen große Probleme bereitete und nicht ins Spiel finden ließ. So kam es, dass bereits nach zwölf Minuten Paula Meier zur 1:0 Führung zuschlug. Anschließend folgte Chance um Chance für die Gelb-Schwarzen und man sah fast nur Einbahnstraßenfußball, jedoch spielte die Torfrau der Heimelf immer wieder gut mit und vereitelte eine gute Möglichkeit nach der anderen und hielt ihre Farben weiter im Spiel. Auch ein reguläres Tor wurde aberkannt, was die Gäste nicht abhielt, weiter nach vorne zu spielen. Erst kurz vor der Halbzeit erhöhte Dana Regner auf das längst verdiente 2:0. Die zweite Halbzeit zeigte ein anderes Bild. Im weitern Spielverlauf ließen die Weinbergerinnen nämlich die vom Spielbeginn an gezeigten Tugenden Konzentriertheit, Passgenauigkeit und Zielstrebigkeit vermissen, dadurch kam die Heimelf deutlich besser ins Spiel und bekam über weite Strecken sogar die Oberhand. Folglich kam der SVL zum Anschlusstreffer in der 71. Spielminute und bereits für entschiedene Partie wurde nochmals spannend. Weinberg verlor zunehmend den roten Faden und auch der Schalter in der jungen Mannschaft konnte nicht mehr umgelegt werden, um die Spielanteile wieder auf die Gelb-Schwarze-Seite zu verlagern. Dementsprechend musste man kurz vor dem Ende sogar noch den zweiten Treffer hinnehmen und ging am Ende mit nur einem verdienten Punkt nach Hause.


SVW: Stürmer, Reutter, Holzschuh, C. Meier (66. Rammig), Metz, Regner (84. Regner), P. Riess, P. Meier (69. Fritsch), Seifert (71. Lechner), Reif, Rössler

28.10.2018 | Frauen I: SVW - BV Cloppenburg 0:0

Nach der schmerzlichen Niederlage in Jena in der letzten Woche hieß es heute für uns die Ärmel wieder hoch zu krempeln und an die vorherigen Leistungen anzuknüpfen. Neben unserer verletzten Kapitänin Nina Heisel, mussten wir heute auf die immer noch erkrankte Anna Grimm, sowie die kurzfristig am Knie verletzte Ellen Riess verzichten. Doch gerade in so einer Situation, in der Zusammenhalt und Einsatzwillen umso wichtiger sind, zeigt sich der Charakter eines Teams. Dies nahmen wir uns zu Herzen und bewiesen bei kaltem Regenwetter, dass genau diese Eigenschaften uns ausmachen.

Die Gäste aus Cloppenburg spielten wir erwartet von Beginn an aggressiv und körperbetont. Sie liefen uns relativ früh an, womit wir in den Anfangsminuten erst einmal zurecht kommen mussten. Doch wir überstanden diese Phase und setzten dann auch selbst Akzente nach vorne. Unsere fleißigen Außenverteidiger Leonie Haberäcker und Anna Hofrichter steuerten immer wieder Angriffe ein, doch leider fehlte meist der letzte gefährliche Pass in Spitze, um richtig gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Die Hintermannschaft von Cloppenburg agierte aus einer guten Ordnung und machte es uns nicht leicht. Vor allem die laufstarke Annika Kömm wurde mit viel Körpereinsatz der Gäste bearbeitet und im Laufduell behindert. Trotzdem kam sie zu unserem ersten Torschuss. Doch auch unsere Hintermannschaft stand sicher, die Innenverteidigerinnen Anna-Sophie Fliege und Mara Grimm ließen wenig zu, unterstützt von der kampf- und laufstarken Julia Brückner, die emsig ihre Mitspielerinnen in der Defensive unterstützte und selbst einige Male mit einem Dribbling einen Gegenstoß einleitete. Cloppenburg konnte sie meist nur durch Foulspiel stoppen.
Beide Teams hatten somit wenige Torszenen, sodass es mit 0:0 in die Halbzeitpause ging.
Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich wie die erste, beide Teams ackerten, gingen aggressiv aber fair in die Zweikämpfe und versuchten den "Lucky Punch" zu erzielen. Die besten Möglichkeiten auf unserer Seite hatten Sara Hofmann, die zusammen mit Maren Haberäcker im Mittelfeld viel arbeitete, deren Schuss aber noch zur Ecke abgewehrt wurde, und unser Youngster Eva Wiesinger, die in Halbzeit zwei eingewechselt wurde. Doch auch ihr Schuss nach schöner Passkombination konnte pariert werden. Bis zum Abpfiff blieben beide Teams bissig, aber torlos, sodass die Punkteteilung leistungsgerecht ist.

Nächste Woche gastieren wir dann in Wetzlar, wo wir wohl noch eine Schippe drauf legen müssen, um nicht punktlos nach Hause zurück zu fahren.

27.10.2018 I Frauen II - SV Thenried - SV 67 Weinberg 4:0 (2:0)

Bei dem weit entfernten SV Thenried starteten die Weinbergerinnen mit zwei Veränderungen zur Vorwoche, zudem spielte man mutig nach vorne. Die erste Großchance hatten allerdings die Gastgeber. Dabei verpasste Kuttner eine Hereingabe nur um Zentimeter. (7.) Anschließend übernahm der SVW das Spielgeschehen, jedoch scheiterte man immer wieder an der Abseitsfalle der Heimelf. Eine weitere Chance pfiff der Schiedsrichter ab, nach dem Jasmin Riedel in den 16-m-Raum einzog und mit einem angeblichen Handspiel den Ball vorlegte (16.). Auch weitere Zeigerumdrehungen später konnte die Heimtorfrau einen Schuss von Marlene Ganßer souverän zur Ecke klären (20.). Die Thennrieder versuchten es immer wieder über ihre schnellen Außenbahnen, blieben aber an der gut stehenden Weinbergerinnen-Abwehrbollkwerk stecken. Kurz vor der Halbzeit der SVW-Schock. Mit einem Doppelschlag ging der SV Thenried mit 2:0 in Führung. Zuerst verwandelte Jasmin Schreiner einen zweifelhaften Elfmeter an Kuttner zum 1:0, ehe nur 3 Minuten später Kuttner selbst einen abgefälschten Schuss im Tor unterbrachte. Nach dem Pausentee wartete man auf die Weinberger Antwort, doch blieb diese aus. Plan- und Ziellos spielte man nach vorne. Es fehlte die passende Idee und ein schnelles Umschalten, um ein Tor zu erzielen. In der 79. konnte zudem Kristin Senft den Sack zumachen, nach dem sie sich gut auf der linken Seite durch gesetzt hatte. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Kutter mit einem schönen Schuss aus halb rechter Position (91.). Zuvor hatte Lena Pfenning mit einem Freistoß die Chance zum Anschlusstreffer, doch auch bei der anschließende Ecke warf sich der SVT-Block in jeden Schuss und hielt so am Ende die Null und konnte vor allem durch seine Effizienz die drei Punkte verdient zu Hause lassen.

SVW: Sturm, Hirsch, Kellermann (80. S. Krauß), Herzog, Rabe, Ganßer (61. Pfenning), Arnold, Brecht (73. Henkemeyer), Volk, Schmalfuß, Riedel

21.10.2018 I Frauen III - SV 67 Weinberg - SV Stauf 4:0 (1:0)

Weinberg ist von Beginn an das spielbestimmende Team. Immer wieder fehlte jedoch der letzte entscheidende Ball in die Spitze, um zudem noch gefährlich vor dem Gästetor in der Anfangsphase zu werden. So musste man bis zur 32. Spielminute warten ehe man etwas zählbares erzielte. Nach schönem Zuspiel von Laura Seifert schiebte Paula Meier den Ball gekonnt zur 1:0 Führung ins Tor ein. Nur wenige Minuten später hatten die Gäste Glück, als Laura Seifert aus aussichtsreicher Position knapp vergab. Die Gäste spielten zwar mutig nach vorne, hatten jedoch gegen die gutstehende SVW-Abwehr und die Aushilfstorhüterin Anke Gülpers ihre Probleme. Weinberg spielte weiter munter nach vorne und lies einige Torchancen ungenutzt. So auch eine Hereingabe kurz vor der Halbzeit von Jessica Reif flog unberührt durch den SV-Strafraum. In der zweiten Hälfte wurden die Weinbergerinnen zielstrebiger und vor allem gefährlicher in Richtung Tor. Nur 4 Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Laura Seifert gekonnt auf 2:0. Nur wenige Zeigerumdrehungen später hätte Reif die Großchance zum 3:0, doch fiel der Ball aus kurzer Distanz über das Tor. In der 55. Minute traf Paula Riess zur Vorentscheidung. Mit einem sehenswerten Lupfer über Gästetorfrau Krug vereitelte sie zum vielumjubelten 3:0. Die Gäste finden weiterhin keine Mittel und blieben meist weit entfernt vom SVW-Gehäuse. Den 4:0 Endstand markierte Corinna Reutter mit einem sehenswerten Schuss aus 16 Meter (72.). Die Schlussphase spielten die Weinbergerinnen das Ergebnis nach Hause. Am Ende war es ein auch in der Höhe verdienter Sieg der Heimelf.
SVW: Gülpers, Reutter, Holzschuh, Metz, P. Riess, Eberhardt (7. C. Meier), P. Meier, Seifert, Reif (60. Fritsch), N. Rössler, Henkemeyer (74. S. Krauß)

Sonntag, 21. Oktober 2018

21.10.2018 | Frauen I: FF USV JENA - SVW I 6:0

SVW verliert mit 6:0 in Jena

Die Gastgeber spielten ab der ersten Minute an aggressiv und setzten uns früh unter Druck. Vom  bissigen Pressing verunsichert kamen wir nicht ins Spiel und verloren unsere Bälle zu schnell. So nutzte Jena bereits in der 7. Minute einen Fehler im Aufbauspiel und versenkte den Ball mit einem Schuss aus dem 16er zum 0:1.
Immer wieder versuchte Jena mit tiefen Pässen gefährlich vor unserem Tor aufzutauchen, doch die Abwehr und Torfrau Treiber verteidigten mit vereinten Kräften.
In der 21. Minute kamen wir dann selbst zur ersten großen Chance, als Ellen Riess schön freigespielt wurde, aber Jenas Torfrau hielt im eins gegen eins.
Nur 8 Minuten später mussten wir einen weiteren Gegentreffer hinnehmen, als die Gegenspielerin im 16er frei zum Abschluss kam und unhaltbar ins lange Eck abschloss.
Beinahe wäre der Spielstand noch erhöht worden, als eine direkt getretene Ecke gerade noch von Treiber pariert werden konnte.

In der zweiten Hälfte wollten wir sowohl unsere Zweikämpfe entschlossener führen als auch unnötige Fehlpässe vermeiden. Beides gelang uns jedoch an diesem Tag nicht. Stattdessen gab es in der 47. Minute einen mehr als zweifelhaften Elfmeter, der zum 3:0 führte. Nur 5 Minuten später köpfte Jena nach einer Ecke zum 4:0 ein. Wir fanden auch zu keinem Zeitpunkt in der zweiten Halbzeit in unser Spiel und gewährten den Gegnerinnen zu viele Räume. So konnten wir in der 66. Minute einen langen Pass von außen in den Strafraum nicht abfangen und Jena schob erneut unbedrängt zum 5:0 ein. Ehe sich Jena in der 89. Minute ein letztes Mal zum 6:0 durch unseren Strafraum kombinierte, ließen sie noch einige weitere Chancen ungenutzt.

Jetzt heißt es diese desolate Vorstellung schnellstmöglich abzuhaken und sich auf das nächste Heimspiel gegen Cloppenburg zu fokussieren.

Sonntag, 14. Oktober 2018

14.10.18 | Frauen III - SV Pfaffenhofen - SV 67 Weinberg 0:5 (0:2)

Am 7. Spieltag gastierte die 3. Mannschaft des SV 67 Weinberg beim Tabellenschlusslicht dem SV Pfaffenhofen, doch zeigte die Heimelf von Beginn an, dass sie dort nicht bleiben möchte. Mit einem enormen Kampfgeist hielten sie dem Tabellenzweiten lange Parole und hatten zudem selbst gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Doch fand die Heimelf immer wieder ihre Meisterin in Alina Stürmer, die das Weinberger-Tor sauber hielt. In der 30. Minute spielte dann Weinberg ihre Klasse aus und Jessica Reif nutze einen Fehler der Gastgeber eiskalt zur 1:0 Führung aus. Das Spiel blieb ein offener Schlagabtausch und es boten sich auf beiden Seiten immer wieder gute Möglichkeiten. Kurz vor der Halbzeit schlug dann Ilona Eberhardt zu. Nach einem super Laufweg vollstreckte sie clever zur 2:0 Halbzeitführung. Die Gelb-Schwarzen starteten gut aus der Halbzeitpause und erhöhten durch Dana Regner bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff auf 3:0. Die Pfaffenhöfnerinnen gaben sich aber noch immer nicht geschlagen und drückten auf den Anschlusstreffer, dadurch boten sich erneut gute Räume für die Schützlinge von Trainer Klaus Unger und dies nutzte Eberhardt mit ihrem 2. Treffer aus und markierte das 4:0. Den Schlusspunkt setzte Laura Seifert in der 85. Minute. Am Ende zeigte das Ergebnis nicht die doch starke Leistung der Hausherren, die den Weinbergerinnen alles abverlangte.

SVW: Stürmer, Reutter (65. C. Meier), Holzschuh, Brecht, Regner, Riess, Rammig (44. Metz), Seifert, Reif, Eberhardt (65. P. Meier), Henkemeyer

Samstag, 13. Oktober 2018

13.10.18 | Frauen II - 1. FFC Hof - SV 67 Weinberg 3:0 (2:0)


Die 2. Mannschaft des SV 67 Weinberg reiste am 7. Spieltag zum 1. FFC Hof. Der selbsternannte Aufstiegsgarant begann mutig und drückte die Weinbergerinnen in deren Hälfte. Diese löste sich immer wieder durch schnelle Kombinationen nach vorne, doch fehlte das nötige Glück um in Führung zu gehen. Es blieb somit in der Anfangsphase ein offener Schlagabtausch und beide Seiten ließen gute Möglichkeiten liegen. Weinberg fehlte es an diesem Tag an Kampfgeist und an der nötigen Chancenauswertung. So gingen die Gäste nach einer schönen Kombination durch Kastner in der 25. Spielminute in Führung. Dies schockte den SVW und lies Unruhe in deren Spiel kommen. Das nutzen die Hoferinnen aus und erhöhten 9 Minuten später auf 2:0 durch Weiß. Der 2. Treffer weckte die Gelb-Schwarzen, die nun nochmals den Druck erhöhten und die Gastgeber zu Fehlern zwingend. Jedoch fehlte das Zählbare. Sarah Krauß verfehlte mit einer Direktabnahme das FFC-Gehäuse nur knapp. Lena Pfenning und auch Linda Rabe fanden ihre Meisterin in Torfrau Mühlstädt, die einen perfekten Tag erwischte. Kurz vor der Halbzeit rettete erneut Mühlstädt die Heimelf vor dem Anschlusstreffer und somit ging es mit dem 2:0 Rückstand in die Halbzeitpause. Für die zweite Hälfte nahmen sich die Weinbergerinnen nochmals einiges vor, jedoch wurde bereits 5 Minuten nach Wiederanpfiff der Glaube an zumindest einem Punkt verworfen. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung wurde Marx gut in Szene gesetzt und schob gekonnt zum 3:0 ein. Beide Mannschaften spielten mit hohem Tempo weiter, hatte jedoch die Heimelf einen höheren Spielanteil. In der 75. Spielminute Glück für die Gäste, als Marx ein Rückpass abläuft und nur den Pfosten traf. Kurz vor dem Ende hatte Linda Rabe den Anschlusstreffer auf dem Fuß, nachdem sie Mühlstädt umspielte, konnte der Abwehrbund auf der Linie klären. Aufgrund der Niederlage zog der 1. FFC Hof an den Weinbergerinnen vorbei.

SVW: Sturm, Hirsch, Pfrogner (46. Obermeier), Herzog, Mendt, Rabe, Ganßer (61. Kohl), Arnold, S. Krauß (46. Seifert), Riedel, Pfenning