Ein temporeiches Bayernligaspiel sah man
auf heimischen Rasen des SV 67 Weinberg beim ersten Heimspiel. Die klar
favorisierten Gäste aus Fürth begannen mit hohen Tempo und viel Ballbesitz.
Weinberg hingegen versuchte die Gäste früh unter Druck zu setzen und so das
ruhige Aufbauspiel zu unterbinden. So blieb es meist bei weiten Bällen, bei
denen das Gelb-Schwarze Abwehrbollwerk keine Probleme hatte. Diese versuchten
es spielerisch zu lösen, doch blieb meist gegen die extrem hoch stehenden Gäste
meist nur ein weiter Ball als Lösung. So waren klare Torchancen vorerst
Mangelware. Die erste klarere Chance zeigte dann die Heimelf. Lena Pfenning
nutzte ein Missverständnis der Hintermannschaft aus, doch konnte Sandra Klug im
Gästegehäuse sehenswert ihren Abschluss parieren (19.). Immer wieder setzen die
Weinbergerinnen Nagelstiche, jedoch ohne Erfolg und es blieb weiterhin ein
offener Schlagabtausch der beiden Mannschaften. In der 39. Spielminute
verpasste Linda Rabe nach einem Freistoß von Nina Hirsch die Führung nur knapp.
Kurz vor der Halbzeit hatten die Gäste ihre größte Chance, als Corinna Reutter
im letzten Moment aber klären konnte. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit
gehörte dann den Weinbergerinnen. Bereits mit dem ersten Spielzug lief Anika
Lechner allein auf Klug zu, doch schob den Ball knapp am Tor vorbei (47.). Auch
einige Minuten später konnte eine Hereingabe von Jasmin Riedel im letzten
Moment zur Ecke geklärt werden. Die Weinbergerinnen drückten nun auf den
Führungstreffer und versuchten das hohe Tempo beizubehalten. Mit einem
mustergültigen Spielzug belohnte Anika Lechner die Weinberger-Mühen und schob
die Hereingabe von Riedel zum vielumjubelten Führungstreffer ein. Mit Riedel,
Lechner und auch Krauß gab es sogar Möglichkeiten das Ergebnis in die Höhe zu
schrauben, doch blieb durch die ungenutzten Chancen das Spiel bis zur letzten
Minute offen. Die letzte Viertelstunde brach an und nun agierten die Gäste mit
5 Stürmern und machten nun nochmal richtig Druck. Die beste Möglichkeit war
nach einer Ecke, jedoch rettete Thea Pfrogner in letzter Sekunde auf der Linie
(84.). So zitterten sich die Gelb-Schwarzen über die Zeit und liesen am Ende
aufgrund eines extremen Kampfgeistes die 3 Punkte in Weinberg.
SVW: Sturm, Hirsch, Pfrogner, Mendt (80.
Obermeier), Rabe, Ganßer, Arnold, Brecht (46. Sarah Krauß), Reutter, Riedel
(77. Herzog), Pfenning (46. Lechner)
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