TSV Frickenhausen – SVW 1:0 | 02.09.2018
Von Beginn an gestaltete sich ein
temporeiches Bayernligaspiel. Die Weinbergerinnen liesen Ball und Gegner
laufen. Die Heimelf aus Frickenhausen hingegen versuchte früh die
Gelb-Schwarzen unter Druck zu setzen, die dem Druck aber sicher standhielten
und sich gut aus dem engen Raum kombinierten. Lediglich fehlte es den
Weinbergerinnen am letzten Ball beziehungsweise am Torabschluss. So brachte
Sarah Krauß zu wenig Druck hinter der Flanke von Linda Rabe und köpfte der
Heimtorfrau in die Arme (10.). Ebenso vergab auch wenige Minuten später
Christine Mendt aus aussichtsreicher Positionen. Bereits weitere Minuten später
waren die Schützlinge von Ewald Wurzinger zu verspielt am 16er, um den
Torabschluss zu suchen.
Die Weinbergerinnen drückten nun aber
deutlicher auf den Führungstreffer, doch die Grün-Weißen schmissen sich in
jeden Schuss der Gäste und konnten nach einer Ecke erst einen Schuss von Nina
Hirsch, anschließend den Nachschuss von Christine Mendt blocken ehe Thea
Pfrogner aus kurzer Distanz den Ball über das Netzt setzte (23.). Frickenhausen
versuchte es hingegen immer wieder mit Kontern, doch die gut stehende
Abwehrreihe der Bundesliga-Reserve lies klare Torchancen für diese Mangelware
werden. In der 32. Minute dann die spielentscheidende Aktion. Nach einem
Ballverlust im Aufbauspiel und dem anschließenden taktischen Foul lies sich Kim
Kißler es sich nicht nehmen und setze ihren Freistoß aus rund 20 Metern unter
die Latte zur plötzlichen Führung der Frickenhäuser. Anschließend folgte bis
zur Halbzeit Einbahnstraßenfußball, doch auch bis dato wollte kein Tor für die
Gäste fallen.
Die zweite Halbzeit zeigte das gleiche
Bild. Weinberg spielte, Frickenhausen kämpfte und hielt körperlich gut dagegen.
Immer wieder kombinierten sich die Gäste ans Tor, doch entweder rettete erneut
die vielbeinige Heimabwehr oder das Aluminium. Die schön freigespielte Lena
Pfenning schloss aus guter Positionen zu früh ab (65.). Zwei Zeigerumdrehungen
später fehlten nur Zentimeter bei ihrem Schuss zum Ausgleich. Ebenso verfehlte
Marlena Ganßer bei einem Freistoß aus halblinker Position das Gehäuse nur knapp
(70.). Weitere Minuten später verfehlte Hirsch eine Ecke von Eberhardt nur um
Haaresweite. Die größte Chance und mit dem Ausgleich schon auf den Lippen,
hatte Linda Rabe, deren Schuss an den Innenpfosten und anschließend wieder weg
vom Tor flog.
Somit blieb es am Ende beim
schmeichelhaften Heimsieg der Grün-Weißen.
SVW: Sturm, Hirsch, Pfrogner, Haager,
Arnold, Mendt, Rabe, Ganßer, Volk (70. Eberhardt), Sarah Krauß (46. Pfenning),
Seifert (61. Brecht)
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