Die weite Auswärtsfahrt machte sich in der
Anfangsphase der Spielerinnen bemerkbar. Eine hohe Fehlpassquote, sowie eine
extrem hohe Unaufmerksamkeiten im Spielaufbau ließen die Heimelf das Spiel
bestimmen. So hatten die Gäste bereits Glück, als ein Katrin Zellner bereits
nach 3 Minuten allein vor Marie Sturm auftauchte, diese aber im letzten Moment
den Ball noch klären konnte. Nur wenige Minuten später hatten sie des Öfteren
die Möglichkeit nach guten Zuspiel in die Schnittstelle die Führung
einzuknipsen, doch immer wieder war die gut mitspielende Sturm auf dem Posten,
in denen Zellner als auch Aglassinger ihre Meisterin fanden. Anschließend kam
Weinberg etwas besser ins Spiel und versuchte es vor allem durch gute Bälle
über außen, die Hereingaben blieben aber meist unverwertet. In der 25. Minute
Pech für die Gastgeber. Ein Freistoß von Zellner aus Rund 20 Metern landete am
Pfosten. Nur 5 Minuten später schlugen diese nun doch zu. Nach einem schönen
Querpass von Zellner schob Aglassinger gekonnt zur 1:0 Führung ein. Dies wirkte
bei den Wurzinger-Schützlingen als Wachruf und man kombinierte sich immer
wieder gut für das Tor von Schneider. Doch kurz vor der Halbzeit konnte diese
überwunden werden. Ein schöner Ball von Hirsch über die Heimabwehr nahm Lena
Pfenning direkt ab und schloss zum 1:1-Ausgleich ab. So ging es mit einem
schmeichelhaften Unentschieden in die Halbzeit. Die zweite Halbzeit zeigte ein
anderes Bild. Die Gelb-Schwarzen nun deutlich konzentrierter und gieriger.
Immer wieder setzte man Pfenning, Eberhardt und Riedel gut in Szene, doch
verpasste sich auf die Siegerstraße zu schießen. So blieb das Spiel weiter
spannend, vor allem auch, weil Saaldorf immer wieder durch ihre langen
Abschläge gefährlich wurden, jedoch Marie Sturm und auch das Abwehrbollwerk nun
wieder besser funktionierten. Wer meinte, dass es nun bei einem Unentschieden
bleiben wird hatte sich getäuscht. In der 90. Minute schlug dann erneut Anika
Lechner als Joker zu. Nach schönem Zuspiel von Schmalfuß durch die
Schnittstelle flatterte ihr Schuss aus 10 Metern unhaltbar ins lange Eck. Somit
konnte die weite Heimreise mit 3 wichtigen Punkten angetreten werden und am
Ende trotz vieler Umstellungen eine am Ende aufgrund der 2. Halbzeit guten
Leistung abgerufen werden.
SVW: Sturm, Hirsch, Arnold, Obermeier (59.
Volk), Herzog, Mendt, Brecht (68. S. Krauß), Schmalfuß, Riedel, Eberhardt,
Pfenning (71. Lechner)
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