Trotz einer überzeugenden Leistung und einem verdienten Sieg in Potsdam müssen die Frauen des SV Weinberg in die Regionalliga Süd absteigen.
Weinberg begann sofort druckvoll und versuchte die Heimmannschaft in die Defensive zu drängen. Aus einer stabilen Defensive wurde schnell umgeschaltet.
In der 11. Minute war es dann soweit. Einen weiten Ball von Julia Brücknernahm Spielführerin Heisel am 16er an drang in den Strafraum ein und legte überlegt und uneigennützig ab. Annika Kömm brauchte nur noch zum Führungstreffer einzuschieben. Potsdam hatte in der 15. Minute die Größte Chance . Jedoch konnten Anna-Sophie Fliege und Leonie Haberäcker im letzten Moment auf der Torlinie retten.Es blieb die einzig torgefährliche Aktion der Turbine.
Weinberg blieb am Drücker und versuchte sofort das 2. Tor nachzulegen. In der 20. Minute legte Rößler auf Kömm ab, die jedoch knapp verzog .
Weitere Möglichkeiten der Weinbergerinnen blieben ungenützt. Die Größte davon hatte Julia Brückner (35. Min )als sie aus 18 m abzog und nur die Querlatte traf. Nur 3 Minuten später scheiterte Nina Heisel freistehend an der gut reagierenden Heimtorhüterin.
Weinberg war in der ersten Halbzeit das klar dominierende Team, verpasste es aber eine beruhigende Führung herauszuschießen.
Die Weinberger kamen mit dem festen Vorsatz aus der Halbzeit ein zweites Tor nachzulegen. Bereits in der 57. Minute dann das 2:0. Sara Hofmann zog eine Ecke scharf herein. Die Heimtorhüterin unterschätze den Ball, der dann im langen Eck einschlug.
In der 64. Minute dann die kalte Dusche. Anna Sophie Fliege zog eine in den Strafraum eindringende Potsdamerin am Trikot. Die sehr kleinlich pfeifende SR Anke Hölscher zeigte sofort auf den Punkt. Larissa Lindner ließ sich die Chance nicht entgehen und vollstreckte zum Anschlusstreffer.
Weinberg zeigte sich unbeirrt und spielte weiter nach vorne. Heisel legte in der 67 Minute nach als sie zum 3:1 traf. Annika Kömm hatte sich in den Strafraum getankt und legte auf die Torjägerin quer, die nur noch einzuschieben brauchte.
Potsdam spielte nach vorne und wehrte sich gegen die drohende Niederlage. Sie scheiterten jedoch an der sicheren Abwehr um Anna Grimm.
Trotz noch zweier guten Einschussmöglichkeiten durch Heisel und Rieß blieb es beim hochverdienten Ausärtserfolg.
Nach dem Schlusspfiff gingen alle Blicke nach Außen um die Ergebnisse auf den anderen Plätzen zu erfahren. Umso enttäuschender waren diese. Es wurden viele Tränen vergossen, da alle noch an ein kleines Fussballwunder geglaubt hatten Es lief alles gegen den SVW, Trotz 30 Punkten, die niemand vorher erwartet hatte und nur durch das schlechtere Torverhältnis muss der bittere Gang in die Regionalliga gegangen werden. Sehr ärgerlich für die Mannschaft, die alles gegeben hat, Privat auf vieles verzichtet hat und den meisten Gegner in der neu geschaffenen Liga ebenbürtig war.
Aufstellung:
Pfeiler, Anna Grimm, Fliege, Leonie Haberäcker, Hofrichter, Brückner, Rößler (62. Riess), Maren Haberäcker (84. Kellermann), Hofmann (74. Wiesinger, Heisel, Kömm
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